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DSGVO
der Einfachheit halber habe ich hier alles zusammengekehrt was mit den neuen Netz-Gesetzen zu tun hat
Datenschutz kontrolliert am 10.6.2021


Don´t panic! Keine Angst vor dem DSGVO haben! Es ist nur halb so wild wie es propagiert wird. Erläuterungen und Links für Informationen.

 

Hier sind zur Einleitung ein paar ausgewählte Links. Für die Richtigkeit der Angaben können wir natürlich keine Haftung übernehmen.


Am Anfang die DSGVO selbst:


EU-Datenschutz-Grundverordnung
Handreichungen für kleine Unternehmen und Vereine

https://www.lda.bayern.de/de/datenschutz_eu.html




Die DSGVO
Der Originaltext
Datenschutz-Grundverordnung EU
VERORDNUNG (EU) 2016/679 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES
vom 27. April 2016
zum  Schutz natürlicher Personen bei  der  Verarbeitung personenbezogener Daten, zum  freien Datenverkehr und zur Aufhebung der Richtlinie 95/46/EG (Datenschutz-Grundverordnung) (Text von Bedeutung für den EWR)
Leider ist die deutsche Version anscheinend nicht frei von Überstzungsfehlern lt. einem anderen Artikel

Händlerbund
Versand von Mails
Haendlerbund: Hinweisblatt
zum Versand von E-Mail-Werbung (Newslettern)

Höchst interessantes Werk. Da hätten sich viel Shop-Betreiber ihre Panik sparen können.

2015/2016 - Fast wäre es eine gute Komödie geworden.
Ein Meisterwerk
https://www.youtube.com/watch?v=bRD2f-mjyNE
Hier ist die NWO. Die von den ganzen Gutmenschen herauf beschworen wird.
Vielleicht denkt endlich mal EINER nach wenn er den Clip sich angesehen hat!
Genau so wird es nämlich enden!
Bitte weiter leiten!
Pflicht für JEDEN - danach seid Ihr alle kuriert vom Genderwahn, von der Zwangs-Gleichstellung und den ganzen Lügen der Eliten
Die Impfpflicht gehört da natürlich ebenfalls dazu genauso wie das Rauchverbot!


Werdet glücklich damit:

Für gut befunden & geklaut
(ohne zustimmung)
😜

Heute war ich mit Frau [Zustimmung der Person noch nicht erhalten] von der Firma [Zustimmung der Firma noch nicht erhalten] im Wirtshaus [Zustimmung der Wirtshauses noch nicht erhalten] etwas leckeres Essen. Wir haben uns ein Kotlett [Zustimmung des Schweines noch nicht erhalten] rein geschmissen und ein großes Bier [Zustimmung der Brauerei noch nicht erhalten] getrunken.

Danach sind wir ins Laufhaus [Zustimmung des Ehemannes noch nicht erhalten] in das Zimmer 13 zum Beischlaf [Zustimmung des Callgirls noch nicht erhalten].

Danach ging es ab ins Büro und wir fuhren mit der Bahn [Zustimmung der hiesigen Verkehrsbetriebe noch nicht erhalten] wieder zurück. Wir kamen noch beim [Zustimmung der Eisgeschäfts noch nicht erhalten] vorbei und haben uns ein Schokoeis gegönnt.

Auf dem Nachhauseweg trat ich ich dann noch in einen Haufen [Zustimmung des Hundes noch nicht erhalten] und fluchte wie irre.

So nun genug. Muss mich nun mal um die Zustimmungen kümmern [Zustimmung der Zustimmungen noch nicht erhalten], damit ich diesen Statusbeitrag dann korrekt formulieren kann.

Grüße, Euer [Zustimmung der Vornamens noch nicht erhalten]






Die folgenden Pressemeldungen verstehen sich als chronologischer und geschichtlicher Überblick was im Laufe der Jahre passiert ist. Manche Sammlungen reichen mittlerweile aus um ganze wissentschaftliche Bücher zu schreiben. Die Kommentare bei den Schlagzeilen sind in ROT markiert und bedeuten nicht, daß sie im Artikel auch zu finden sind. Sicherheitskopien existieren natürlich, falls die Zensurkeule zugeschlagen haben sollte!

Um diesen ganzen Wahnsinn der Seite am Leben zu erhalten hier der übliche Bettelbrief oder betrachtet auch unsere Partnerseiten

falls diese Seiten nicht mehr funktionieren sollten aus Gründen der Zensur oder was auch immer bitte beim Verlag melden. Wir haben natürlich Sicherheitskopien gemacht für eine Veröffentlichung.


Pressemeldungen 2020 + 2021


2.6.2021
DSGVO
Golem: Datenschützer will "Cookie-Banner-Wahnsinn" beenden

Die europäische Datenschutzorganisation Noyb will mit einer groß angelegten juristischen Beschwerdewelle gegen rechtswidrige Cookie-Banner im Web vorgehen. Am Montag verschickte der Verein rund 560 Beschwerdeschreiben an Unternehmen in Europa und den USA, die nach Einschätzung von Noyb rechtswidrig mit Cookie-Bannern eine Zustimmung zum Tracking einholen.
 
1.6.2021

DSGVO
Danke
Epochtimes: Scheitert elektronische Patientenakte wegen Forderung von Bundesdatenschützer?

Ein Streit um den Datenschutz bremst die Umsetzung der elektronischen Patientenakte aus. Hintergrund sind nach Informationen des „Handelsblatts“ Forderungen des Bundesdatenschutzbeauftragten Ulrich Kelber, welche die mit der Umsetzung beauftragten Stellen für nicht realisierbar halten. Der Konflikt könnte das gesamte Projekt in Frage stellen.

Das Blatt zitierte am Montag aus einem Schreiben der zentralen Aufsichtsbehörde der Kassen, des Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS): Die Umsetzung der dokumentengenauen Freigabe für Nutzer ohne Smartphone und Tablet könne wegen Datenschutzhürden „nicht rechtzeitig umgesetzt werden“, weil damit ein „erhebliches Rechtsrisiko“ verbunden wäre.


29.5.2021
DSGVO

Kann ich aber verstehen
Epochtimes: Vorwürfe gegen Lieferando wegen Mitarbeiter-Überwachung

Der Essenslieferant Lieferando sieht sich Vorwürfen der großflächigen Überwachung seiner Mitarbeiter ausgesetzt. Pro Fahrer würden jährlich bis zu 100.000 Datenpunkte gesammelt, berichtete der Bayerische Rundfunk (BR) am Freitag. Das Unternehmen widersprach den Vorwürfen auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP deutlich.

Mittels einer Erfassungs-App namens Scoober, in der die Fahrer ihre Aufträge abholen, soll deren Standort dem Bericht zufolge sekundengenau erfassbar sein. Pro Lieferung entstünden so 39 Datenpunkte: Lieferando erfasst, wann ein Fahrer eine Bestellung zugeteilt bekommt, diese abholt und ausliefert.


28.5.2021

DSGVO
RT: Konkurrenz ist "mindestens genauso schlecht" – Experte hackt Luca-App und legt Gesundheitsamt lahm

Die Luca-App sollte die digitale Allzweckwaffe der Gesundheitsämter zur Kontaktnachverfolgung sein. Fast 22 Millionen Euro zahlen die Bundesländer als Jahreslizenz. Tatsächlich warnen Experten schon seit Monaten vor Sicherheitslücken. Ein aktueller Hack macht diese nun offensichtlich. Bedeutet das den Abstieg der von Smudo (Die Fantastischen Vier) eifrig beworbenen Überwachungs-Software?
 
28.5.2021
Überwachung

RT: Polizei-Software "VeRA": Laut Datenschützer "hochproblematisch"

Ein Computer-Programm der Polizei in Bayern soll künftig in sämtlichen Datenbanken der Polizei Verbindungen von Terroristen und Schwerstkriminellen herausfiltern. Datenschützer sind entsetzt – und fürchten einen bundesweiten Einsatz der Software durch die Hintertür.
 
14.5.2021
DSGVO
Golem: Fax ist nicht mehr datenschutzkonform

Ein Fax dürfe nicht für bestimmte personenbezogene Daten verwendet werden, sagt die Bremer Landesdatenschutzbeauftragte. Alternativen seien E-Mails und Briefe.
 
9.10.2020
DSGVO

Watergate: Europäischer Gerichtshof: Vorratsdatenspeicherung nicht zulässig

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat nun geurteilt, dass eine flächendeckende und pauschale Speicherung von Internet- und Telefonverbindungsdaten nicht zulässig ist. Ausnahmen seien nur dann möglich, wenn es um die Bekämpfung schwerer Kriminalität oder den konkreten Fall einer Bedrohung der nationalen Sicherheit gehe, teilte der EuGH in einem am Dienstag veröffentlichten Urteil mit.

Die Luxemburger Richter stärken damit die Bürgerrechte in Europa, aber Befürworter der Vorratsdatenspeicherung wie Bundesinnenminister Horst Seehofer können dennoch „hoffen“. Denn eine direkte Wirkung auf die umstrittene Vorratsdatenspeicherung der Bundesregierung existiert mit dem Urteil noch nicht. Hier läuft ein separates Verfahren, was über die deutschen Regelungen entscheiden wird. Denn seit Jahren gibt es in mehreren EU-Ländern Diskrepanzen und Streit um das Thema zwischen Politikern, Geheimdiensten, Polizeibehörden sowie Bürgerrechtlern und Verbraucherschützern.


6.10.2020

DSGVO
Deutsch.RT: EuGH: Pauschale Vorratsdatenspeicherung nicht zulässig – Ausnahme Bedrohung nationaler Sicherheit

Eine flächendeckende und pauschale Speicherung von Internet- und Telefonverbindungsdaten ist nach einer Entscheidung des EuGH nicht zulässig. Ausnahmen seien aber zur Bekämpfung schwerer Kriminalität oder im Fall einer Bedrohung der nationalen Sicherheit möglich.

Um die Speicherung von Kommunikationsdaten zur späteren Abfrage durch Sicherheitsbehörden gibt es seit langem Streit. Nun gab es ein Urteil des höchsten europäischen Gerichts. Eine flächendeckende und pauschale Speicherung von Internet- und Telefonverbindungsdaten ist laut dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) nicht zulässig. Ausnahmen seien aber möglich, wenn es um die Bekämpfung schwerer Kriminalität oder den konkreten Fall einer Bedrohung der nationalen Sicherheit gehe, teilte der EuGH in einem am Dienstag veröffentlichten Urteil mit.


6.10.2020

DSGVO
Epochtimes: EuGH-Urteil: Pauschale Vorratsdatenspeicherung nicht zulässig

EU-Staaten dürfen Kommunikationsdienstleister nicht zu einer flächendeckenden und pauschalen Speicherung von Internet- und Telefon-Verbindungsdaten verpflichten. Das geht aus einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) hervor.

Die allgemeine und unterschiedslose Vorratsdatenspeicherung ist mit dem EU-Recht grundsätzlich nicht vereinbar. Ausnahmen seien allerdings möglich, entschied der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg am Dienstag (6. Oktober). Bei einer akuten, „schwerwiegenden Bedrohung der nationalen Sicherheit“ könne ein Mitgliedsstaat vorübergehend Regelungen zur Sammlung und Speicherung von Telekommunikationsdaten erlassen, hieß es. (Az. Az: C-511/18)


1.9.2020
DSGVO
Journalistenwatch: Nächste Corona-Megapanne: Unzählige private Kontaktdaten von Gästen im Netz frei abrufbar

Für Kritiker kam auch diese neueste Hiobsbotschaft aus dem bundesdeutschen Corona-Universum nicht wirklich überraschend: Persönliche Daten von Millionen Restaurant-Besuchern waren im Internet abrufbar – weil bei einem großen deutschen Gastronomie-Softwareanbieter gravierende Sicherheitslücken auftraten. Genau das, was angeblich unmöglich passieren könne, trat also ein: Wieder einmal zeigt sich, dass die vollmundigen Beteuerungen und Versprechungen der Regierung zum Datenschutz nur Schall und Rauch waren.

21.8.2020

DSGVO
Journalistenwatch: Hunderte Datenschutz-Beschwerden zu Corona-Kontaktformularen

Berlin – Immer mehr Bürgern wird bewusst, dass die Regierung und ihre Behörden in der selbst herbeigeführten Corona-Krise Schindluder mit den Grundrechten betreiben und dass die linken Datenschützer schön brav die Klappe halten. In so einer Situation ist dann Eigen-Initiative gefragt:

Bei den Datenschutzbehörden in Deutschland sind seit Mai insgesamt mehr als 670 Beschwerden gegen die Corona-Kontaktformulare eingegangen. Das berichtet das Nachrichtenmagazin „Focus“ unter Berufung auf eine Umfrage bei den Datenschutzbeauftragten der Länder. Die meisten Beschwerden (120) erreichten das Büro der niedersächsischen Datenschutzbeauftragten Barbara Thiel.


19.8.2020

DSGVO
Wichtig
Epochtimes: Datenschutz ade? EU schafft Marktplatz zum Verkauf von User-Daten

Die europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) gilt seit Mai 2018 und macht Unternehmen und Organisationen europaweit Vorgaben für die Speicherung von Daten. Kunden und Nutzer von Onlinediensten sollen so mehr Möglichkeiten bekommen, gegen Missbrauch mit ihren persönlichen Daten vorzugehen.

4.7.2020

DSGVO
China
Epochtimes: Arbeitsgericht in Düsseldorf: Huawei hat gegen das europäische Datenschutzrecht verstoßen – „Legale Hintertüren“ in Vertragsklauseln

Ein ehemaliger Manager von Huawei könnte den Tech-Giganten in Schwierigkeiten bringen. Seine Klage in Düsseldorf gegen die chinesische Telekommunikationsfirma wirft die unbequeme Frage auf, inwieweit sich Huawei an die europäischen Datenschutzbestimmungen hält.

Als die allgemeine Datenschutzverordnung der EU im Mai 2018 in Kraft trat, verlangte ein ehemaliger Manager sofort Auskunft über seine Daten. „Da es sich um ein chinesisches Unternehmen handelt, wäre es besser, wenn ich wüsste, was sie mit meinen Daten gemacht haben“, sagte er gegenüber „Politico“.


3.6.2020
Überwachung
DSGVO
Journalistenwatch: Verschärfung des NetzDG: Facebook, Twitter & Co. als verlängerter Arm der Staatsanwaltschaft

Einschränkung der freien Meinungsäußerung zum Wohle der freien Meinungsäußerung? Diese Groko-Dialektik verwundert nicht wirklich in Zeiten von Netzwerkdurchsuchungsgesetz (NetzDG) und staatlich organisierter Treibjagden „gegen Rechts“: Dass SPD-Bundesjustizministerin Christine Lambrecht die geplante Anzeigepflicht für „strafbaren Hass in sozialen Netzwerken“ nicht – wie es ihre Aufgabe wäre – kritisch sieht und das Gesetzesvorhaben kippt, sondern dieses selbst vorantreibt, zeigt, in welche verhängnisvolle Richtung sich dieses Land entwickelt.

26.5.2020
DSGVO
NetzDG
Watergate: NetzDG: Unions-Ministerpräsident möchte wg. Corona-Nachrichten „Verschärfung“ – oder ein Wahrheitsministerium?

Deutschland scheint sich zu spalten. Während die eine Seite Angst vor dem alles regulierenden und überwachenden Staat hat und äußert, möchte offenbar der Staat die Überwachung eben jener Bürger noch verschärfen. Nun hat der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer gefordert, das ohnehin stark umstrittene NetzDG noch weiter auszubauen. „Die Politik“, so der MP gegenüber dem „Focus“ dürfte „nicht tatenlos zusehen, wie ungefiltert Falschmeldungen verbreitet werden. Wir müssen da auf Bundesebene zügig nachsteuern“. Zudem sollten die „Anbieter sozialer Netzwerke“ „noch schneller dafür sorgen, dass Falschnachrichten und Verschwörungstheorien nicht einfach verbreitet werden können.“ Diejenigen, die diese Nachrichten verbreiteten, sollten demnach „mit härteren Strafen rechnen“. Überhaupt sei es richtig, dass die Regierung gegen die Falschnachrichten mit dem „NetzDG“ in der 2017 abgelaufenen Legislaturperiode vorgegangen sei. Alle praktischen Bedenken, rechtliche Bedenken und politische Bedenken gegen das NetzDG oder eine Verschärfung ließ Kretschmer außer Acht.

18.5.2020

DSGVO
Epochtimes: WhatsApp bestreitet Weitergabe von Metadaten an Mutterkonzern Facebook

Der Bundesdatenschutzbeauftragte, Ulrich Kelber, hat alle Behördenmitarbeiter dringend vor einer Verwendung von WhatsApp für dienstliche Belange gewarnt, da nicht sichergestellt werden könne, dass WhatsApp keine Daten an Facebook weitergibt.

WhatsApp hat Vorwürfe zurückgewiesen, sogenannte Metadaten seiner Nutzer an den Mutterkonzern Facebook weiterzuleiten. Ein Sprecher des Messenger-Dienstes sagte dem „Handelsblatt“ (Montagsausgabe), WhatsApp gebe keine Benutzerdaten weiter, um etwa zielgruppengenauere Werbung auf Facebook zu ermöglichen. „WhatsApp kann keine Nachrichten lesen, da diese standardmäßig durchgehend verschlüsselt sind“, sagte der Sprecher. Nur die Menschen, die sich Nachrichten gegenseitig senden, könnten diese auch lesen.


17.4.2020

DSGVO
Epochtimes: Brüssel gegen Nutzung von Standortdaten durch Corona-Apps

Von Seiten der EU-Kommission gibt es erhebliche Bedenken gegen die Nutzung von Standortdaten durch sogenannte Corona-Apps.

Die EU-Kommission hat sich gegen die Verwendung von Standortdaten von Handy-Nutzern durch Corona-Apps ausgesprochen. Die Verwendung von Standortdaten sei „weder notwendig noch empfehlenswert“, erklärte die Brüsseler Behörde am Donnerstag (16.4.). Demnach verstößt „die Erfassung der Bewegungen eines Individuums“ zur „Ermittlung von Kontaktpersonen“ gegen die Grundsätze der Datenschutzgrundverordnung.


2.4.2020
DSGVO
NetzDG
Epochtimes: Geschäftsführer des Richterbundes stimmt Verschärfung des NetzDG zu

Am Mittwoch hat die Bundesregierung Maßnahmen zur Verschärfung des NetzDG gebilligt. Es sieht erleichterte Prozeduren zur Löschung von Inhalten vor und erweitert die Meldepflichten der Provider und Plattformen.

1.4.2020

DSGVO
NetzDG
Epochtimes: Bundesregierung verschärft Netzwerkdurchsetzungsgesetz

Nutzer von sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter und Instagram sollen mehr Rechte bekommen Inhalte anderer Nutzer sperren zu lassen – etwa wenn sie im Netz massiv attackiert werden.

25.1.2020
DSGVO
Golem: Rechtsanwaltskanzlei zählt 160.000 DSGVO-Verstöße

Seit die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) am 25. Mai 2018 in Kraft getreten ist, wurden über 160.000 Verstöße gegen den Datenschutz gemeldet. Zu diesem Ergebnis kommt die Rechtsanwaltskanzlei DLA Piper in einer Studie, welche die Verstöße in den 28 EU-Mitgliedstaaten sowie Norwegen, Island und Liechtenstein ausgewertet hat.

22.1.2020

DSGVO
NetzDG
Heise: EU-Urheberrechtsreform: Lizenzpflicht für Vorschaubilder über 128x128 Pixel

Mit einem "Diskussionsentwurf" hat das Bundesjustizministerium ein erstes heißes Eisen aus der insgesamt umkämpften neuen EU-Urheberrechtsrichtlinie angepackt. Demnach soll in Deutschland rasch wieder ein Leistungsschutzrecht für Presseverleger im Internet gelten, diesmal aber unter verschärften Voraussetzungen: Statt einer Schutzfrist von zwölf Monaten sind im Einklang mit den EU-Vorschriften zwei Jahre Dauer vorgesehen. Zudem soll klargestellt werden, dass kommerzielle Nutzer wie Suchmaschinen nur noch ein kleinformatiges Vorschaubild "mit einer Auflösung von bis zu 128 mal 128 Pixeln" lizenzfrei zeigen dürfen.

Generell will das Justizressort Presseverlegern das ausschließliche Recht geben, ihre aktuellen Veröffentlichungen "im Ganzen oder in Teilen für die Online-Nutzung durch Anbieter von Diensten der Informationsgesellschaft öffentlich zugänglich zu machen und hierzu zu vervielfältigen". Anders ausgedrückt: Wer auf ein solches Angebot zur Wiedergabe etwa von Artikeln eingeht, soll dafür bezahlen.


13.1.2020
DSGVO
NetzDG
Epochtimes: „Bürokratiemonster“ NetzDG: 1.300 Bußgeldverfahren gegen soziale Netzwerke

Wegen Mängeln bei der Umsetzung des Gesetzes gegen Hasskommentare im Internet hat das Bundesamt für Justiz (BfJ) bisher rund 1.300 Bußgeldverfahren gegen Anbieter sozialer Netzwerke eingeleitet. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung (Stand: Dezember 2019) auf eine entsprechende Frage des FDP-Fraktionsvize Stephan Thomae hervor. Das „Handelsblatt“ berichtet darüber.

Konkret geht es darin um unterschiedliche bußgeldbewehrte Pflichten des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes (NetzDG). Darunter fällt etwa das Beschwerdemanagement der einzelnen Plattformen. Große Online-Netzwerke wie Facebook, Twitter oder Google müssen jeweils ein leicht erkennbares, unmittelbar erreichbares und ständig verfügbares Verfahren zur Übermittlung von Nutzerbeschwerden über rechtswidrige Inhalte zur Verfügung stellen.


12.1.2020
DSGVO
NWO
Neopresse: Das Merkel-, Maas- und Altmaier-„Problem“: DSGVO soll der deutschen Wirtschaft schaden

Am Ende des vergangenen Jahres dominierten schließlich Umwelt und Klima. Ein schon lange vergessenes Thema, die „DSGVO“, die „Datenschutzgrundverordnung“, beschäftigt allerdings noch immer die Wirtschaft. Die „DSGVO“ stiftet nach Meinung des Hauptgeschäftsführers der Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände (BDA) noch immer Verwirrung. Unter anderem beklagt er die „Überregulierung“, mit der die Regierung hier online eingreift.

Doch nicht nur die MERKEL-Regierung hat hier offensichtlich versagt, sondern die gesamte EU, wie wir bereits dokumentiert haben.


2.1.2020
DSGVO
Epochtimes: „Nerviger Kraftakt“ für den Mittelstand: Die Datenschutz-Grundverordnung

In der deutschen Wirtschaft herrscht auch gut eineinhalb Jahre nach Inkrafttreten der europaweit einheitlichen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) Unmut über die neuen Vorschriften. „Die DSGVO stiftet weiterhin Verwirrung und Unsicherheit“, sagte Steffen Kampeter, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände (BDA), dem „Handelsblatt“.

Unklare Regelungen und Überregulierung beeinträchtigen die Handlungsfreiheit der Unternehmen und sind kontraproduktiv.“

Der Präsident des IT-Verbands Bitkom, Achim Berg, beklagte, dass die Aufsichtsbehörden der Mitgliedstaaten die DSGVO „unterschiedlich und teils großzügiger als hierzulande“ auslegten. „Für Deutschland entstehen so Standortnachteile“, sagte er der Zeitung. „Von dem eigentlichen Ziel der DSGVO, einen harmonischen Rechtsrahmen zu schaffen, sind wir noch weit entfernt.“


Pressemeldungen 2019


31.12.2019
DSGVO
Epochtimes: Datenschutz-Grundverordnung: Rund 400 Millionen Euro Umsatz bei Beratern und Anwälten

Nach Einschätzung des IT-Verbands Bitkom boomt das Geschäft von Beratern und Anwälten infolge der seit Mai 2018 geltenden Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). „Es gibt zurzeit kaum Unternehmen, die nicht auf Datenschutzberatung zurückgreifen müssten“, sagte Rebekka Weiß, Leiterin der Abteilung Vertrauen und Sicherheit beim Bitkom, dem „Handelsblatt“ (Dienstagsausgabe).

„Für Anwaltskanzleien und Consulting-Unternehmen hat die DSGVO deshalb zu nie dagewesenen Auftragsvolumen im Bereich Datenschutz geführt.“ Die Einschätzung deckt sich mit Informationen des Deutschen Anwaltsvereins (DAV).


20.12.2019
DSGVO
Behörden
Datenschutz
Epochtimes: Zehntausende Bürgerdaten bei eBay zum Kauf angeboten

Ein SSD-Speichermedium mit zehntausenden Bürgerdaten aus der Kfz-Zulassungsstelle und dem Jugendamt des Landratsamts Coburg ist auf der Online-Plattform eBay zum Kauf angeboten worden.

Wie das IT-Fachmagazin „c’t“ berichtet, befanden sich auf der als neuwertig verkauften SSD nicht nur unverschlüsselt persönliche Daten von Bürgern, sondern auch interne Mails der Behörde. Der Käufer hatte sich an die „c’t“-Redaktion gewandt, die der Sache nachging.

9.12.2019
DSGVO
Journalistenwatch: Geplante BKA-Meldepflicht von „Hassrede“: Das NetzDG wird zum Werkzeug für Kriminalisierung und Einschüchterung

Wiesbaden / Berlin – Immer engmaschiger und schleichend totalitärer wird der Zugriff der Regierung auf Inhalte im Internet: Die Social-Media-Betreiber werden zu Hilfssheriffs bei der umfassenden Netzüberwachung gemacht und betätigen sich bereits als subsidiäre Zensurbehörden – durch Ermahnungen, Löschungen und Sperren. Eine geplante Ergänzung des Netzdurchsuchungsgesetzes soll die Plattformen nun verpflichten, alle sogenannten „Hass-Postings“ – oder was sie darunter verstehen – dem Bundeskriminalamt (BKA) zu melden.

21.11.2019
DSGVO
Golem: Die tickende DSGVO-Zeitbombe von Microsoft

Wenn es in der Öffentlichkeit um Datenschutzskandale geht, sind von den fünf großen US-Konzernen meist Facebook, Google und Amazon betroffen. Doch seit Inkrafttreten der EU-Datenschutz-Grundverordnung hat sich im Hintergrund ein Problem entwickelt, das vor allem Behörden noch in ein schwieriges Dilemma bringen könnte. Was passiert, wenn sich das Betriebssystem Windows 10 und zahlreiche Office-Anwendungen von Microsoft nicht DSGVO-konform nutzen lassen? Auch Microsoft scheint inzwischen den Ernst der Lage erkannt zu haben und versucht, den Europäern entgegenzukommen.

26.10.2019
DSGVO
Epochtimes: Soziale Netzwerke sollen bei Hasskommentare IP-Adressen der Täter übermitteln

Auskunftsersuchen der Strafverfolgungsbehörden müssten "ohne Wenn und Aber beantwortet werden" - und zwar auch dann, wenn die betreffenden Firmen so wie Facebook ihren Sitz nicht in Deutschland hätten, heißt es in einer von Bayern eingebrachten Beschlussvorlage für die Justizministerkonferenz Anfang November in Berlin.

23.10.2019
DSGVO
Überwachung
Danisch: Die nächste Datenregulierungswelle

Die Trullas und die Geisteswissenschaftler werden unter Merkel das Internet und die Digitalisierung schon kaputt kriegen.

Die FAZ meldet, dass die Regierung gerade zum nächsten Gesetzeswahn ansetzt. Das Internet darf kein rechtsfreier Raum sein, also Feuer frei.


12.10.2019
DSGVO
NetzDG
Epochtimes: Künast will Ausweitung des NetzDG auf Computerspiele

Die Grünen-Politikerin Renate Künast fordert eine stärkere Regulierung von Computerspielen. „Teilweise sind es die Spiele selbst, teilweise sind es die Chatspalten, in denen Rechtsextremismus oder Cybergrooming stattfinden“, sagte die frühere Verbraucherschutzministerin dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Samstagausgaben). Sie beobachte die Gaming-Szene seit längerer Zeit mit Sorge.

„Games müssen Teil des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes werden“, forderte die Bundestagsabgeordnete. Über das 2017 in Kraft getretene Gesetz zur Eindämmung von Hasskriminalität sagte Künast: „Dieses muss zwar auch geändert werden, aber die Games rein zu nehmen ist zwingend.“


2.10.2019
DSGVO
Junge Freiheit: Steinhöfel läßt nun auch bei der CSU pfänden

HAMBURG. Der Rechtsanwalt Joachim Steinhöfel hat angekündigt, ausstehende Zahlungen von Facebook auf einem Konto der CSU zu pfänden. „Und in einem weiteren Fall haben wir soeben, genau wie vorher bei SPD und CDU, die offenen Forderungen unserer Mandantin gegen Facebook auf dem Konto der CSU gepfändet“, teilte Steinhöfel am Montag mit. „Immer reihum. Als nächstes wäre dann die SPD wieder an der Reihe“, ergänzte er ironisch.

Ende Juli hatte der Jurist für deutschlandweite Schlagzeilen gesorgt, als er Forderungen gegenüber SPD und CDU gepfändet hatte. Möglich war dies, weil beide Parteien massiv Werbung bei Facebook schalteten und das Unternehmen damit Forderungen gegen die Parteien hatte.

Facebook wiederum hatte die Gerichtskosten gegenüber Steinhöfel in zwei Fällen zunächst nicht erstattet. Die Parteien hätten dann die offenen Beträge an Steinhöfel beziehungsweise seine Mandanten überweisen müssen. Bevor es soweit kam, beglich Facebook die offenen Forderungen.


1.10.2019
DSGVO
Danisch: Juristischer Digitalschaden

Die Juristen sind unser Untergang. Nicht überraschend, sie gehören zu den Geisteswissenschaftlern.

Der geneigte Leser wird – ebenso, wie der nicht geneigte Leser, sowas hab’ ich auch – bemerkt haben, dass ich seit einigen Wochen eine Cookie-Zustimmungserklärung der Geschmacksrichtung Holzkeule Neandertal auf meiner Webseite zum Besten gebe. Nicht, weil ich das so will, sondern wegen des EuGH und dessen Ansichten. Da gab es kürzlich eine Entscheidung.


30.9.2019
DSGVO
NetzDG
Epochtimes: NetzDG: Grüne fordern Änderungen am „Anti-Hass-Gesetz“

Die Grünen sehen sich zwei Jahre nach Inkrafttreten des Gesetzes gegen Hass im Internet in ihrer Kritik an dem sogenannten Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) bestätigt und fordern Konsequenzen. Die Bundesregierung dürfe sich einer „schnellstmöglichen und grundlegenden Überarbeitung“ des Gesetzes nicht länger verschließen, schreiben die Grünen-Politiker Konstantin von Notz und Renate Künast in einem Gastbeitrag für das „Handelsblatt“. „In der heute vorliegenden Form verfehlt das NetzDG nicht nur die anvisierten Ziele, sondern verschärft die Problematik sogar.“

Konkret bemängeln die Grünen-Politiker, dass die Vorschriften an vielen Stellen zu unkonkret und Sanktionsmechanismen nicht ausreichend seien. So seien Meldewege zur Überprüfung von Inhalten für die Nutzer nur schwer auffindbar, was zu stark variierenden Meldezahlen führe. Die rechtlichen Vorgaben für die Transparenzberichte, die die Plattformanbieter regelmäßig erstellen müssen, seien zudem „so allgemein, dass sie keine Vergleichbarkeit zulassen“.


15.9.2019
DSGVO
Wichtig
Neopresse: Netzpolitik der Bundesregierung – eine fast lächerliche Niederlage

Das deutsche „Leistungsschutzrecht“ ist zu Grabe getragen worden. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat nunmehr das Leistungsschutzrecht aufgehoben. Das entsprechende Gesetz ist „nicht ordnungsgemäß bei der EU-Kommission gemeldet worden“ und sei daher nicht „anzuwenden“, so gab der Gerichtshof bekannt. Das Leistungsschutzrecht sollte ursprünglich die Verlage davor schützen, dass Suchmaschinen wie Google einige Zeilen kostenfrei für die Anzeige der Suchergebnisse verwenden dürften. Das Ergebnis war insofern voraussehbar, als die Bundesregierung auf dieses Urteil wartete, bis die Wirkweise untersucht würde. Nun ist die Regierung bestraft worden. Dasselbe könne nach Meinung von Kritikern auch dem europäischen Leistungsschutzrecht passieren, das übereilt eingeführt worden sei und den Journalisten kein zusätzliches Einkommen verschaffen würde.

Analog dazu war auch das Urheberrecht ein entsprechender Schlag gegen die Meinungsfreiheit. Wir dokumentierten bereits, dass selbst die Union sich ihrem eigenen Urheberrecht hat beugen müssen.


18.8.2019
DSGVO
Danisch: Beschwerden über das Cookie-Popup

Vor zwei Wochen gab es aber ein Urteil des EuGH. Und wie Juristen eben so sind, scheren sie sich einen Dreck um Realität, Technik und nicht am Streitverfahren beteiligter Parteien. Da wird in den Gerichtssälen irgendein ignoranter Schwachsinn entschieden, und der gilt dann für ganz Europa – und zwar sofort, ohne Frist und Vorwarnung. Bei einem Gesetzentwurf gibt es immerhin noch einen Entwurf, Abstimmung, potentiell öffentliche Diskussion. Aber wenn demokratisch nicht legitimierte Richter das entscheiden, gibt es da gar nichts, das wird von einem plötzlich auf das andere verkündet und durchgeprügelt. Und dieses Gericht war sogar gewarnt worden:

16.7.2019
DSGVO
Heise: DSGVO-Verstoß: 110 Millionen Euro Bußgeld für Hotelkette Marriott

Die britische Datenschutzaufsicht ICO (Information Commissioner's Office) will gegen die Hotelkette Marriott wegen Verstoß gegen die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ein Bußgeld von 99,2 Millionen britischen Pfund verhängen (umgerechnet rund 110 Millionen Euro). Grund dafür ist ein Ende 2018 bekanntgewordener Hack gegen die Hotelkette, der Daten von vermutlich 339 Millionen Kunden kompromittierte.

14.7.2019
DSGVO
Gefährlich
Watergate: Neue Maßnahmen gegen Nutzer – MERKEL-Staat möchte durchgreifen….

Vor fast zwei Wochen haben sich die Innenminister vom Bund (Horst Seehofer) und Ländern für die Diskussion um Maßnahmen getroffen. „Klarnamen“, so eine Idee, sollen durch eine eindeutige Rückführung jedes Kommentars auf eine Person dem Staat helfen, seine Bürger zu überwachen. (…).

Wie die Seite „politplatschquatsch.com“ erinnert, hat es ein (ähnlich) pragmatisches Instrument bereits in der DDR gegeben. Die sogenannte „Personenkennziffer“. One man, one number, so in etwa könnte die Vorgabe lauten. Eine 12-stellige Ziffer gab es in der DDR. Die tauchte sowohl im Wehrdienstausweis auf wie auch in der Erkennungsmarke der Nationalen Volksarmee oder eben im Personalausweis. Alle Daten zu einer Person ließen sich über die „Zentrale Personendatenbank Berlin-Biesdorf“ (ZPDB) zusammenführen.


11.7.2019
DSGVO
NetzDG
Achgut: Noch kein Bußgeldbescheid wegen NetzDG

Das Bundesamt für Justiz (BfJ) hat mit Stand vom 21. Juni 2019 noch keinen Bußgeldbescheid auf Grundlage des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes (NetzDG) erlassen. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag hervor. Nach Angaben der Bundesregierung hat das BfJ seit Inkrafttreten des NetzDG am 1. Oktober 2017 rund 1100 Verfahren eingeleitet. Diese beträfen unterschiedliche bußgeldbewehrte Pflichten des NetzDG wie die Bereitstellung leicht erkennbarer Meldewege oder die Benennung eines Zustellungsbevollmächtigten im Inland und seien in der Bearbeitung zeitintensiv. Die Mitarbeiter des BfJ würden auch prüfen, ob sich Anhaltspunkte ergeben, dass bei einem Netzwerk ein systemisches Versagen beim Umgang mit Beschwerden über rechtswidrige Inhalte vorliegt.

2.7.2019
DSGVO
Google
Grins
Epochtimes: Sammelklage in Frankreich gegen Google: Verbraucherverband fordert 1000 Euro Entschädigung pro Nutzer

Der Verband wirft Google einen Verstoß gegen die europäische Datenschutzverordnung DSGVO vor, die seit gut einem Jahr gilt. Er fordert jeweils tausend Euro Schadenersatz pro Google-Nutzer.

2.7.2019
DSGVO
Facebook
Epochtimes: Facebook soll Millionenstrafe wegen Verstößen gegen Transparenzgesetz zahlen

Facebook soll in Deutschland ein Bußgeld in Höhe von zwei Millionen Euro zahlen. Die Begründung: Facebook habe "unvollständig" über die Zahl der eingegangenen Beschwerden zu rechtswidrigen Inhalten informiert. 

20.6.2019
DSGVO
KI
Heise: Datenforscherin: "Künstliche Intelligenz ist kaputt"

Strengere Regulierung der datengetriebenen Branche – DSGVO nicht ausreichend

Vorgaben für Ethik, Transparenz oder Open Source für KI reichen Searcy zufolge nicht aus, um die Datenmonopole in die Schranken zu weisen. Der Anspruch der Google-Mutter Alphabet etwa, die Technik nur einzusetzen, wenn die Vorteile für die Allgemeinheit die Schäden für Einzelpersonen überwiegen, sei die verhasste Lachnummer in der Branche, meinte die Insiderin: "Die Firmen werden sich nie von sich aus dafür entscheiden, das Richtige zu tun." Auf Open Source setzten sie auch nur, "wenn es für sie nützlich ist" und darüber Dritte leichter eingespannt werden könnten. Etwa bei der Gesichtserkennung oder Regierungsaufträgen gebe es aber keinerlei Anreiz dafür, Modelle frei zu veröffentlichen.

10.5.2019
DSGVO
Rechtliches
Danisch: Günter, Mohammed und die Datenschutzgrundverordnung

Klare Sache.

Deshalb waren übrigens nach dem alten Datenschutzrecht solche Aktionen wie „Soko Chemnitz” zur Erfassung von Rechtsextremismus über Eingaben (und unter Täuschung) von privaten Nutzern schlicht datenschutzwidrig, weil solche Daten nicht ohne Einwilligung und nicht bei Dritten erhoben werden dürfen.

Nun haben wir die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), die oft komisch konstruiert ist, weil sie erst mal viel verbietet, dann aber wieder weitgehende, mitunter unscharfe Ausnahmen zulässt, die das Thema dieser besonderen Daten in Artikel 9 aufgreift. Artikel 9 verbietet deren Verarbeitung, listet dann aber in Absatz 2 die zehn Ausnahmen a bis j auf, worunter auch gehört, dass die betroffene Person in die Speicherung eingewilligt oder die Daten selbst öffentlich gemacht hat.


24.4.2019
DSGVO
Vaterland: Datenschutzbeauftragter verlangt Nachbesserungen an DSGVO

Der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber hat sich für Nachbesserungen an der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ausgesprochen. „Wir sollten durchaus kritisch hinterfragen, ob es nicht Bereiche gibt, in denen man den bürokratischen Aufwand reduzieren könnte, ohne dabei das Datenschutzniveau zu verringern“, sagte Kelber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben). „Ich denke da beispielsweise an die Informationspflichten, die gerade für viele kleine Unternehmen und Vereine den maßgeblichen Mehraufwand darstellen, den sie aufgrund der DSGVO im Vergleich zum alten Datenschutzrecht haben.“

15.3.2019
DSGVO
Zensur
Deutsch.RT: EU-Ministerrat stimmt zu: Neues Urheberrecht endgültig beschlossen

Die Urheberrechtsreform ist beschlossene Sache. Nach dem EU-Parlament stimmten nun die Regierungen der EU-Staaten zu. Entscheidend war das Votum der Bundesregierung. Die Reform ist umstritten, Kritiker fürchten eine Zensur des Internets.

Die heftig umstrittene Reform des EU-Urheberrechts ist endgültig beschlossen. In der letzten Abstimmung zu diesem Gesetz stimmten die EU-Staaten dem Vorhaben am Montag mehrheitlich zu. Auch die deutsche Bundesregierung gab ihre Zustimmung. Damit ist der Weg für die Reform nun frei. Zuvor hatte bereits das EU-Parlament zugestimmt. Die EU-Länder haben nun rund zwei Jahre Zeit, die neuen Regeln in nationales Recht umzusetzen.


10.4.2019
DSGVO
Achgut: NetzDG: Erste Klage gegen ein soziales Netzwerk

Zum ersten Mal wird in Deutschland eine Klage gegen ein soziales Netzwerk vorbereitet, weil es zu wenig gegen sogenannte „Hasskommentare“ und „Fake News“ getan haben soll. Das bislang nicht näher genannte Netzwerk habe „eindeutig“ gegen das sogenannte Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) verstoßen, zitiert tagesschau.de den Präsidenten des Bundesamtes für Justiz in Bonn, Heinz-Josef Friehe.

Das NetzDG ist seit dem 1. Januar 2018 in Deutschland in Kraft und sieht vor, dass Online-Plattformen strafbare Inhalte binnen 24 Stunden nach einem Hinweis löschen müssen. Ansonsten drohen hohe Geldstrafen. Laut tagesschau.de sind bisher rund 1000 Beschwerden von Usern beim Bundesamt für Justiz eingegangen.

Das NetzDG wurde von Anfang an kontrovers diskutiert. Kritiker warnten vor allem vor der Gefahr des „Overblocking“, also der vorsorglichen Löschung kontroverser, aber unter deutschem Recht legaler Äußerungen. Von einem solchen Overblocking war vergangenes Jahr auch der Facebook-Auftritt der Achse des Guten betroffen. Um was für einen herabsetzenden, hasserfüllten Post ging es? Sehen Sie selbst.


3.4.2019
DSGVO
Zensur
Golem: Twitch erwägt Ausschluss von EU-Nutzern

Die Urheberrechtsreform der EU bleibt nicht ohne Konsequenzen für die künftige Strategie von Content-Service-Providern wie Facebook, Youtube oder Twitch. Emmet Shear, CEO von Twitch, kündigte bereits am 8. März 2019 im Talkformat Twitch Town Hall Uploadfilter an und brachte den Ausschluss von EU-Nutzern ins Spiel.

3.4.2019
DSGVO
Danisch: Tod durch Urheberrecht: Ein Blog erledigt

So läuft’s dann in der Realität.

Meedia berichtet über eine Bloggerin, die ihr Blog aufgegeben und dicht gemacht hat.

Sie war Modebloggerin und hat über irgendwelche Mode berichtet, die Zalando per Pressemitteilung verteilt hat. Es war dabei wohl nicht so ganz klar, dass der Fotograf die Bilder nur für 6 Monate freigegeben hatte, was für sie nicht erkennbar war, was nach einigen Wirren dazu führte, dass sie ihm einen vierstelligen Betrag zahlen musste.
Memo: Mögliche Vorgehensweisen an Danisch geschrieben


29.3.2019
DSGVO
Journalistenwatch: Wenn Datenschutz zur Daumenschraube wird

Es gibt Lokale, die besuche ich mehr als einmal im Jahr. Und es gibt welche, die ich seltener aufsuche. Um so mehr freue ich mich, wenn auch diejenigen Kellner, die mich eine Weile nicht gesehen haben, mich mit Namen ansprechen oder zumindest meine Vorlieben bereits kennen.

So weit, so normal.

Früher – als Student – habe ich auch schon mal bei einem Lieferdienst bestellt. Wenn ich es noch machen würde, würden da die gleichen Regeln gelten wie beim Restaurantbesuch: Weiß der Anbieter bescheid, so ist der Kunde um so glücklicher.


29.3.2019
DSGVO


Deutsch.RT: Uploadfilter: EU ignoriert und verunglimpft "beispiellosen Protest und Millionen Bürgerstimmen"

Julia Reda, EU-Abgeordnete für die Piratenpartei, hat am Dienstag im EU-Parlament in Straßburg eine flammende Rede gegen die EU-Richtlinie, die Copyrightverstöße verhindern soll, gehalten.

200.000 Menschen haben an diesem Wochenende gegen diese EU-Richtlinie demonstriert. Fünf Millionen haben eine Petition gegen Uploadfilter unterschrieben. Nie hat es einen derart breiten Protest gegen eine EU-Richtlinie gegeben. Noch nie wurden Proteste von diesem Haus so konsequent ignoriert. Wählerinnen und Wähler sahen sich einer massiven Desinformationskampagne ausgesetzt."

Was wollt Ihr denn? David Rockefeller hat es in seiner Autobiographe selber zugegeben wofür er und seine Clique verantwortlich ist. Das gehört alles zum großen Plan der Neuen Weltordnung. Versklavung der Menschheit nach marxistischem Vorbild. Und dazu gehört als Wichtigstes die Zensur. Und dank dem Einfluß von Rockefellers Ziehkind Soros wird die EU über kurz oder lange marxistisch. Das ist der Plan und er hat bereits alles zugegeben. Von den Bilderberger-Treffen bis zum Jetzt.

29.3.2019
DSGVO
Epochtimes: „Artikel 13“-Urheberrechtsreform: Mehrere EU-Abgeordnete haben sich verwählt – Ergebnis hätte anders ausfallen können

Die Urheberrechtsreform im EU-Parlament wurde mit einer knappen Mehrheit von fünf Stimmen angenommen. Nun stellte sich heraus, dass sich zehn Abgeordnete verwählt haben.

Bei der Abstimmung über die umstrittene Urheberrechtsreform im EU-Parlament am Dienstag haben sich einige Parlamentarier offenbar verwählt. Die Parlamentarier stimmten mehrheitlich für das Urheberrecht ohne Änderungen. Wie sie im Nachhinein zugegeben haben, wollten sie eigentlich für Änderungsvorschläge stimmen, hätten jedoch in der Masse der Anträge den Überblick verloren.

28.3.2019
DSGVO
Neopresse: EU-Urheberrechtsreform: Selbst große Medien sind aufgeschreckt

Die EU-Urheberrechtsreform ist durchgewunken worden. Das EU-Parlament hat am 26. März 2019 das gesamte Paket verabschiedet, das zuvor in Teilen oder in Gänze kritisiert worden war. Die vermuteten Sieger der Auseinandersetzung sind große Verlage und die Verwertungsgesellschaften, so Kritiker. Nun melden sich allerdings auch die Redaktionen „großer Verlage“ zu Wort. So die „Zeit Online“. Die meint, die Reform bzw. der Umgang mit der Kritik sei „Einfach nur eine Frechheit“. Eine realistische Einschätzung, so Beobachter.

Protest wurde abgewertet


27.3.2019
DSGVO

Epochtimes: Unternehmer kritisiert neues Urhebergesetz scharf: „Die große Säuberungswelle beginnt“

"Bei Artikel 13 geht es nicht um Urheberrecht, sondern darum, missliebige politische Ansichten aus dem Internet zu beseitigen." Diese These vertritt der deutsche Unternehmer und Sachbuchautor Christian Hiß. Er ist sich sicher, die "Säuberungswelle" wird nicht nur neue Posts erfassen, sondern auch alte tilgen.

Die vom mit einer knappen Mehrheit des Europaparlament angenommene neue Urheberrechts-Richtlinie der EU sorgt bereits für eine Menge Diskussionsstoff im Netz. Kritiker sehen in dem Gesetz eine Einschränkung der freien Meinungsäußerung. Sie befürchten das Ende des freien Internets durch den Einsatz von Uploadfiltern und warnen vor Zensur.


27.3.2019
DSGVO

t3n: Geschäftsgeheimnisgesetz: Das müssen Unternehmen jetzt wissen

Wer Geschäftsgeheimnisse rechtlich schützen will, muss zukünftig nachweisen, dass er Geheimhaltungsmaßnahmen getroffen hat. Dazu kann auch die Verschlüsselung von E-Mails zählen.

Bald ein Jahr ist es her, da zog mit der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) scheinbar urplötzlich ein Schreckgespenst durch das Land, obwohl es sich lange zuvor angekündigt hatte. Kaum ein anderes Regelwerk hat zu einer so großen Verunsicherung geführt, wie diese aus Brüssel stammende Verordnung zum Datenschutz. Bis heute ist diese Verunsicherung im Umgang mit der DSGVO nicht beseitigt, zumal die Datenschutzbehörden verstärkt flächendeckend prüfen und Bußgelder verhängen.


27.3.2019
DSGVO
Abmahnanwälte
Achgut: DSGVO: Jetzt kommt die Abmahnwelle
Seit fast einem Jahr gilt die europäische Datenschutzgrundverordnung DSGVO. Rechtsexperten warnten von Anfang an vor Geldmacherei mit mehr oder weniger seriösen Abmahnungen. Dazu kam es zunächst nicht. „Die große Abmahnwelle ist ausgeblieben“, titelte im August 2018 triumphierend tagesschau.de. Laut „Tagesspiegel BACKGROUND Digitalisierung & KI“ verschickt jedoch ein „Bürgerrechtsverein“ seit Anfang März Abmahnungen an diverse deutsche Homepagebetreiber und Unternehmen. Unter Berufung auf die DSGVO wirft die „Interessengemeinschaft Datenschutz e.V.“ (IGD e.V.) den Empfängern fehlende SLL-Verschlüsselung auf ihren Webseiten vor. Zu zahlen sind je 285,60 Euro.
24.2.2019
DSGVO
Epochtimes: Faires Urheberrecht: Digitalverbände rufen zum Widerstand gegen Upload-Filter auf

Im Streit über Upload-Filter für Internet-Plattformen fordern die großen Digitalverbände Bitkom und Eco das Europaparlament auf, die Reform des europäischen Urheberrechts zu stoppen.

Vergangene Abstimmungen zur Urheberrechtsreform hätten gezeigt, dass das EU-Parlament nicht einfach alles abnicke: „Wer Upload-Filter verhindern will, muss gegen Artikel 13 der Reform stimmen“, sagte der Hauptgeschäftsführer des IT-Verbands Bitkom, Bernhard Rohleder dem „Handelsblatt“. Der Protest in der Bevölkerung sei groß.

Rohleder warnt mit Blick auf die Europawahl Ende Mai:

Wer die breite gesellschaftliche Ablehnung zu Upload-Filtern ignoriert, verstärkt die Entfremdung zwischen der Gesellschaft und ihren politischen Vertretern.“


17.2.2019
DSGVO
Infosperber: EU-Urheberrecht: Verhandler meisseln Uploadfilter in Stein

Die Europäische Union verpflichtet künftig Webseiten und Apps zum Filtern von Inhalten. Die Freiheit im Internet schwindet damit.

Nach monatelangem Tauziehen steht fest: Die Europäische Union verpflichtet künftig Webseiten und Apps zum Filtern von Inhalten. Die Freiheit im Internet schwindet damit, fürchten Netzaktivisten. Am Text der Reform ist nicht mehr zu rütteln, die endgültige Abstimmung kommt in wenigen Wochen.

Die Reform des EU-Urheberrechts steht nach monatelangen Verhandlungen vor dem Abschluss. Verhandler in Strassburg einigten sich nach Angaben der EU-Kommission auf einen endgültigen Reformtext. Der gemeinsame Vorschlag von EU-Staaten, Kommission und Parlament schreibt Internetseiten und Apps vor, von Nutzerinnen und Nutzern hochgeladene Inhalte auf Urheberrechtsverletzungen zu prüfen. Praktisch allen Plattformen, die Nutzerinhalte hosten, droht damit die Pflicht, Uploadfilter einbauen zu müssen.


17.2.2019
DSGVO

Golem: Hohes Bußgeld aufgrund offenen E-Mail-Verteilers

Der Schutz personenbezogener Daten kann auch bei Privatpersonen durch offene E-Mail-Verteiler verletzt werden. Wie die Mitteldeutsche Zeitung berichtete, hat der Landesdatenschutzbeauftragte von Sachsen-Anhalt, Harald von Bose, aus diesem Grund mehrere Geldbußen gegen einen Mann aus Merseburg festgesetzt. Dieser soll wiederholt Mails mit hunderten personenbezogenen E-Mail-Adressen im offenen Verteiler verschickt haben.

Bei den Mails handelte es sich demnach um Beschwerden, Stellungnahmen, Verunglimpfungen aber auch Strafanzeigen gegen Vertreter aus Wirtschaft, Presse, Kommunal- und Landespolitik. Fast täglich seien Mails verschickt worden, zum Teil an bis zu 1.600 Adressen. Zwar seien die Inhalte legitim, jedoch nicht der Umgang mit den Daten der Empfänger. "Der Mann hat sich uns gegenüber immer wieder auf die Meinungsfreiheit berufen, aber diese gestattet keine solchen offenen Verteiler", sagte Bose der Mitteldeutschen Zeitung und fügte hinzu: "Der Grund ist, dass dadurch ja Rechte Dritter berührt werden. Wir waren in dieser Sache sehr akribisch, haben jeden einzelnen Verstoß sehr genau aufgelistet, um das Ganze auch gerichtsfest zu machen, falls das nötig werden sollte."


12.2.2019
DSGVO
Journalistenwatch: Der berüchtigte Artikel 13 der EU-Urheberrechtsreform – erst abgemildert, jetzt richtig scharf gemacht!

Am 18. Januar 2019 hieß es noch, dass das EU-Parlament den Artikel 13 des EU-Urheberrechtsgesetzes vorerst abgesagt hat. Das war so nicht ganz richtig. Das Parlament hat die Entscheidung vorerst abgesagt, weil man sich nicht einigen konnte. Gerade der Artikel 13 war sehr kontrovers diskutiert worden. Nachdem die Länder sich untereinander nicht einig wurden, war die Sache erst einmal ausgesetzt worden. Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

Das ganze Gesetz soll zwischen Europaparlament und Europarat verhandelt werden. Aber auch der Europarat war sich nicht einig. Nun aber kam er plötzlich mit seinem Vorschlag aus dem Gebüsch gesprungen und hatte es furchtbar eilig

5.2.2019
DSGVO
Epochtimes: Deutsche sehen wenig Nutzen in Datenschutzgrundverordnung

Über die Hälfte (56 Prozent) gaben nun in einer Yougov-Umfrage an, dass die DSGVO keinen Einfluss auf die Sicherheit ihrer Daten im Internet habe. Nur 13 Prozent sind der Meinung, dass die Sicherheit der eigenen Daten im Internet verbessert sei.

Fast jeder Dritte (32 Prozent) ist sogar der Ansicht, dass die DSGVO die Benutzerfreundlichkeit des Internets verschlechtert hat. Unter den Befürwortern der DSVGO finden zwar zwei von fünf Befragten (38 Prozent), dass sich die Sicherheit ihrer Daten verbessert hat, ein höherer Anteil (43 Prozent) findet allerdings, dass die DSVGO keinen Einfluss auf die Sicherheit ihrer Daten im Internet habe.

Die Ablehner der DSVGO beklagen besonders die Verschlechterung der Benutzerfreundlichkeit im Internet (60 Prozent) und dass die Datenschutz-Grundverordnung keinen Einfluss auf die Sicherheit der Daten im Netz hat (73 Prozent).


29.1.2019
Zensur
DSGVO
Die Unbestechlichen: Hatespeech: Grüne fordern Nachbesserungen beim NetzDG

Ein Jahr nach Inkrafttreten des umstrittenen Gesetzes gegen Hass im Netz ist die erwartete Beschwerdewelle der Internetnutzer ausgeblieben. Im Jahr 2018 gingen insgesamt 714 Meldungen ein, in denen Nutzer sich darüber beklagten, dass Online-Plattformen rechtswidrige Inhalte trotz ihrer Beschwerde nicht innerhalb der gesetzlich vorgesehenen Frist gelöscht oder gesperrt hätten. Das teilte das Bundesamt für Justiz der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ auf Anfrage mit. 782 Verfahren seien eingeleitet worden, ein Bußgeld wurde nach Angaben der Bonner Behörde bislang noch nicht verhängt. Ursprünglich hatte das Bundesamt mit 25.000 Fällen im Jahr gerechnet.

22.1.2019
Rechtliches
DSGVO
Danisch: Netzdurchsetzungsrückwärtsgesetz

Ich hatte doch vorletztes Jahr auf der Netzwerk-Recherche-Konferenz den Staatssekretär Billen zum Netzdurchsetzungsgesetz gefragt, wie eignetlich der Rechtsweg aussehe, wenn man meint, zu Unrecht gesperrt worden zu sein.

Erst wollte er nicht antworten. Als ich dann lautstark nachgehakt habe, hat er gesagt, dass es darauf nicht ankomme, weil Facebook und Co. nach ihren AGB sowieso alles sperren könnten, was sie wollen, und man gar keinen Anspruch habe, dort etwas zu veröffentlichen. Die könnten also machen, was sie wollen. Kein Rechtsweg.

Das ist eine tolle Haltung für eine Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz. Wohlgemerkt unter Heiko Maas. Politischer Krieg gegen Verbraucher.


21.1.2019
DSGVO
Handelsblatt: Behörden verhängen erste Bußgelder wegen Verstößen gegen DSGVO

BerlinEs war eine „Datenpanne“ mit rigorosen Folgen: Hacker griffen bei der Chat-Plattform Knuddels die Passwörter, E-Mail-Adressen und Pseudonyme von 330.000 Nutzern ab und veröffentlichten diese im Internet. Möglich war das, weil das Unternehmen die Kundendaten im Klartext auf seinem Server gespeichert hatte.

Dafür kassierte das soziale Netzwerk noch vor dem Jahreswechsel das erste Bußgeld nach der neuen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Dass die Strafe mit 20.000 Euro verhältnismäßig milde ausfiel, lag an Knuddels‘ Kooperationsbereitschaft mit der zuständigen Datenschutzbehörde.


10.1.2019
DSGVO
NetzDG

Epochtimes: Verfassungsbeschwerde gegen NetzDG

"Demo für alle" reicht einen Befangenheitsantrag gegen Verfassungsrichter Dr. Stephan Harbart ein – dieser hat das NetzDG maßgeblich mit formuliert und soll nun über das NetzDG urteilen.

Hedwig von Beverfoerde, Organisatorin und Sprecherin des Aktionsbündnis „Demo für Alle“, reichte im September 2018 zusammen mit zwei Mitbeschwerdeführern eine Verfassungsbeschwerde gegen das Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) ein.

Aufgrund der Ernennung des ehemaligen CDU-Bundestagsabgeordneten Dr. Stephan Harbarth zum Bundesverfassungsrichter reichte sie einen Antrag zur Feststellung der Befangenheit (Befangenheitsantrag) gegen Harbarth ein, berichtet ihr Anwalt Dr. Uwe Lipinski in einer Pressemitteilung.


8.1.2019
Datenschutz
DSGVO
Neopresse: Die Österreichische Post verkauft EU-Interna! Datenschutz adé!

Der Datenschutz mitten in der EU scheint vergleichsweise schlecht ausgebaut. Die österreichische Post verkauft nun Daten wie die mögliche „Parteiaffinität“ an Interessierte, wie „Heise.de“ mitteilte. Sie verkauft Daten – wie auch die Deutsche Post. Allerdings umfasst das Set an Informationen auch die derart bedenklichen persönlichen Einstellungen. Wahlen sind frei und geheim. Jedenfalls in der EU und nach eigenem Selbstverständnis. Wenn beispielsweise Parteien von der Post die „Parteiaffinität“ bekämen (gemessen etwa an Zusendungen), dürfte dieser Faktor unterwandert werden. Datenschützer sprechen von einer illegalen Sammlung bzw. Weitergabe.

Ausgerechnet die EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) verbietet solche Daten


Pressemeldungen 2018


23.12.2018
DSGVO
NetzDG
Epochtimes: Gesetz gegen Hass im Netz: IT-Verband zieht negative Zwischenbilanz

"Aufwand und Nutzen stünden in keinem vernünftigen Verhältnis", erklärt der Hauptgeschäftsführer des IT-Verbands Bitkom in einer Zwischenbilanz zum NetzDG. Mit dem NetzDG habe der Staat seine "Kernaufgaben an große internationale Konzerne abgegeben".

Der Hauptgeschäftsführer des IT-Verbands Bitkom, Bernhard Rohleder, hat eine negative Zwischenbilanz des umstrittenen Gesetzes gegen Hass im Internet gezogen. Viele der vom Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) betroffenen Plattformen betrieben einen „immensen Aufwand“, um die Vorgaben zu erfüllen: „Ein hoher Aufwand ist aber kein Indiz für den Erfolg des Gesetzes“, sagte Rohleder dem „Handelsblatt“.

Die Löschberichte verschiedener Plattformen ließen vielmehr erkennen, dass nur wenig gemeldete Inhalte tatsächlich gelöscht würden.


11.12.2018
DSGVO
Meinungsfreiheit
Journalistenwatch: Überraschung: Netz-DG tut gar nicht weh

Ein Jahr nach Inkrafttreten des Gesetzes gegen Hass im Netz (Netzwerkdurchsetzungsgesetz, kurz: NetzDG) gibt es sehr viel weniger Beschwerden wegen mangelhafter Löschungen als ursprünglich erwartet. Bis Ende November gab es beim Bundesamt für Justiz (BfJ) über das Online-Formular erst 704 Meldungen, erklärte die Behörde auf eine Anfrage des „Handelsblatts“ (Dienstagausgabe). Befürchtet worden waren rund 25.000 Meldungen und 500 daraus resultierende Bußgeldverfahren im Jahr.

25.11.2018
DSGVO
Die Unbestechlichen: Kinder aus Hartz-IV-Familien gehen in Schwandorf dieses Jahr leer aus! – Grund: Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO)

Seit Jahren beschenkte das Schwandorfer Hilfswerk Kinder in Hartz-IV-Haushalten mit Gaben in Form von Gutscheinen zum Weihnachtsfest. Doch damit ist jetzt Schluss. Die Daten der bedürftigen Haushalte dürfen vom JobCenter wegen der DSGVO nicht mehr an das Hilfswerk weitergegeben werden.

Wir nähern uns merklich dem Jahresende. Die Tage werden kürzer, die Nächte länger und die Temperaturen nehmen rapide ab. Überall bereiten sich die Menschen langsam, aber sicher, auf das Weihnachtsfest vor. Doch für sehr viele Haushalte in diesem Land, in denen es den Menschen doch angeblich so gut geht wie noch nie zuvor, wird es auch dieses Jahr wieder ein eher trauriges Weihnachtsfest werden. Dort, wo der materielle Engpass im Vordergrund steht, fällt es schwer, sich auf die frohe Botschaft einzulassen. In vielen Orten haben sich deswegen karitative Vereine gefunden, die den Kindern in betroffenen Haushalten eine Gabe überreichen, damit auch dort die frohe Kunde vernommen werden kann.


18.10.2018
DSGVO
Danisch: Anonyme Türklingeln

Die Österreicher haben auch nicht alle Tassen im Schrank.

Und das, obwohl die DSGVO dort sanfter ausgelegt wird als bei uns.

Ein Mieter hatte sich wegen Datenschutzes beschwert und geklagt, weil auf seinem Klingelschild sein Name steht.


9.8.2018
DSGVO
Meedia: Anwalt zum Urheberrechts-Urteil an frei verfügbaren Bildern im Web: EuGH stärkt Rechte von Fotografen und Redaktionen

Der Europäische Gerichtshof hat am Dienstag ein Urteil zur mehrfachen Verwendung von geschützten Fotos im Internet gefällt. Fortan muss ein Bildurheber explizit um Erlaubnis gefragt werden, wenn ein von ihm geschaffenes Werk neu veröffentlicht wird. Auch dann, wenn es auf einer anderen Website mit dem Wissen des Urhebers frei verfügbar ist. Für Anwalt Martin Gerecke ein richtiger Schritt.

Hintergrund der Entscheidung ist ein kurioser Fall aus dem nordrhein-westfälischen Waltrop bei Dortmund. An einer dort ansässigen Schule hatte eine Schülerin für ein Referat ein Foto von der Website eines Reisemagazins kopiert. Die Schule veröffentlichte das Referat wiederum auf seiner Website. Daraufhin wurde der Urheber des Bildes, das die spanische Stadt Córdoba zeigt, darauf aufmerksam und verklagte die Schule auf Unterlassung und Schadensersatz.


4.8.2018
DSGVO
Deutsch.RT: Dunkle Kita-Erinnerung: Wegen Datenschutz geschwärzte Gesichter anstelle Fotos mit Spielgefährten

Diese Geschichte aus einer Kita in Nordrhein-Westfalen sorgt für Schlagzeilen: Statt strahlender Kindergesichter in einem Fotoalbum, das die Kleinen als Geschenk zum Abschluss ihrer Kita-Zeit bekamen, prangen geschwärzte Gesichter. Kein Freund ist zu erkennen.

1.8.2018
DSGVO
Achgut: Kamel bitte ins Sprechzimmer eins

Neulich beim Onkel Doktor. Der Befund war schnell formuliert: Absurdistanitis. Die Diagnose wurde allerdings bereits im Wartezimmer gestellt. Dazu war nicht mal der Arzt nötig. Sie begann damit, dass die Sprechstunden-Assistentin etwas peinlich berührt mit dem Finger auf mich zeigte und sagte: „Würden Sie bitte kommen?“ Ich hab mich umgeschaut, um festzustellen, ob nicht jemand anderes gemeint war. War aber nicht. Niemand außer mir fühlte sich angesprochen. Also folgte ich der Frau mit dem Zeigefinger. Und fragte mich im Stillen, warum sie mich nicht, wie sonst immer, mit meinem Namen aufgerufen hat.

Im Behandlungszimmer klärte sie mich auf: Es sei wegen des neuen Datenschutzgesetzes. Dank dieser großartigen Errungenschaft ist sie offenbar angehalten, Patienten in voll besetzten Wartezimmern nicht mehr mit Namen anzusprechen. Wegen der Diskretion. Und wegen des möglichen Datenmissbrauchs durch böse Mitpatienten.


11.7.2018
DSGVO
Danisch: Ratet mal, was den Zeugen Jehovas passiert ist
Na?

Habt Ihr eine Idee?

Kommt Ihr drauf?

Von der Datenschutzgrundverordnung ereilt… 😀


11.7.2018
DSGVO
Meedia: EU-Politiker Axel Voss kämpft für Leistungsschutz-Gesetze – und nutzt im Web selbst geschützte Bilder

Der CDU-Politiker Axel Voss kämpft im Europäischen Parlament schon seit Jahren für strengere Gesetz im Urheberrecht. Zuletzt wollte er beispielsweise im Zuge einer Urheberrechtsreform u.a. umstrittene Upload-Filter und ein EU-Leistungsschutzrecht durchsetzen. Eine Buzzfeed-Recherche ergab nun: Voss veröffentlicht auf seinen Social-Media-Kanälen selber urheberrechtlich geschützte Fotos. Doch auf die Frage, ob er für die Bilder bezahlt, antwortet er nicht.

Ende der Meinungsfreiheit? Oder endlich verdienter Schutz für Künstler und Medienschaffende? In der Debatte um die EU-Urheberrechtsreform prallen unversöhnliche Meinungen aufeinander. Einer der Hauptakteure dieser Debatte ist Axel Voss von den europäischen Christdemokraten. Der Politiker setzt sich vehement für strengere Urheberrechtsgesetze ein und war maßgeblich für die Pläne zur Reform des EU-Urheberrechts mit den umstrittenen Upload-Filtern und einem EU-Leistungsschutzrecht zuständig.


6.7.2018
DSGVO
Deutsch.RT: EU-Parlament: Die umstrittene Urheberrechtsreform geht in die nächste Runde

Ist die Reform nun ein für alle Mal vom Tisch?

Nein. Die Abgeordneten haben die Pläne nicht endgültig gekippt. Vielmehr haben sie mit ihrem Votum durchgesetzt, dass es noch einmal eine ausführliche Auseinandersetzung mit der Reform geben wird. Voraussichtlich im September werden eine Debatte und eine neue Abstimmung in Straßburg stattfinden. Alle möglichen Änderungen sind dann denkbar - bis hin zur kompletten Ablehnung des Entwurfs. Dann müsste der zuständige Ausschuss wieder neu mit seiner Konzeptionsarbeit anfangen.

Welche Pläne sorgen für Streit?

5.7.2018
DSGVO
Meedia: Überraschung im EU-Parlament: Abgeordnete stimmen gegen Upload-Filter und Leistungsschutzrecht

Das Europäische Parlament hat Pläne zur Reform des EU-Urheberrechts mit den umstrittenen Upload-Filtern und dem Leistungsschutzrecht vorerst eine Absage erteilt. Die Abgeordneten stimmten am Donnerstag in Straßburg dagegen. Die Verhandlungen gehen damit vorerst nicht in eine nächste Runde mit den Mitgliedstaaten, stattdessen wird sich das Parlament im September über Änderungen austauschen.

Seit vielen Wochen wurde über das EU-Urheberrechtspaket heftig diskutiert. Nun hat das Europäische Parlament das Gesetzespaket mit den hoch umstrittenen Upload-Filtern und dem Leistungsschutzrecht ausgebremst. Das Parlament wird sich voraussichtlich im September noch einmal mit dem Entwurf befassen und Änderungen beschließen. Die Abgeordneten könnten ihn dann auch verwerfen. Am Donnerstag stimmten 318 Abgeordnete gegen den Entwurf und 278 dafür.


4.7.2018
DSGVO
Neopresse: So gefährlich sind Visitenkarten im Maas- und Merkel-Deutschland…
So gefährlich sind Visitenkarten… Vor kurzem haben wir im sogenannten "Mainstream", der gar nicht immer Mainstream sein muss, einen feinen Kommentar gefunden, der das Problem der DSGVO, der Datenschutz-Grundverordnung auf den Punkt brachte. Visitenkarten – bloß nicht entgegennehmen, lautete der Tenor in „Focus-Money“, der Ausgabe 24/2018, um genau zu sein. Die DSGVO verbietet es im Kern, Daten zu speichern, ohne den Eigentümern dieser Daten Auskunft über die Verwendung zu geben und die Lösung jederzeit zu ermöglichen. Visitenkarte enthält Daten –…

3.7.2018
DSGVO
Achgut: Der Tag, an dem die Bilder starben

Unser Staat und unsere Eliten sind von einer schweren, zerstörerischen Krankheit befallen. Die von der EU vorgegebene Datenschutzgrundverordnung (DS-GVO), die Ende Mai 2018 in Deutschland in Kraft getreten ist, ist ein Ausdruck dieses äußerst gefährlichen Leidens. Die Verordnung ist hochgradig problematisch und kann unserer freiheitlichen Ordnung schweren Schaden zufügen, wie beispielsweise dieser bemerkenswerte Aufsatz von W. Veil erläutert. Als krasses Beispiel schauen wir uns hier die deutliche Reduktion der Kommunikationsfreiheit im Bereich der Veröffentlichung von Bildern durch die neue Verordnung an. Beginnen wir mit der Grundfrage: Was sind eigentlich Bilder und warum brauchen wir sie?

Bilder malen Menschen seit mindestens 40 Tausend Jahren (älteste bekannte Höhlenmalerei). Sie sind ein wesentlicher Ausdruck des Menschseins und kommen als Skizze und vollendetes Bild vor. Wahrscheinlich ist die Skizze älter, weil sie im dialogischen Kontext auftritt: Sie dient dazu, einem Gesprächspartner zu verdeutlichen, was man meint, wenn die verbale oder mimisch-gestische Kommunikation nicht ausreicht – beispielsweise durch eine Skizze im Sand, etwa zur Planung der Jagd.


1.7.2018
DSGVO
Netzpolitik: Die DSGVO und das Blogsterben: Es ist kompliziert

Seit einem guten Monat gilt die Datenschutzgrundverordnung. Die hitzige Diskussion um die Eignung und Umsetzung des Regelwerks hat sich etwas abgekühlt, da deutlich wurde, dass weder im großen Stil Abmahnungen noch Bußgeldbescheide der Aufsichtsbehörden rausgegangen sind. Für die meisten, die nicht gerade aus Altersgründen von Twitter oder Instagram ohne Vorwarnung rausgeschmissen wurden, fühlt sich das Internet ziemlich an wie vorher. Eines aber bleibt: Der Vorwurf, dass die Datenschutzgrundverordnung mit ihren Informations- und Dokumentationspflichten überproportional Bloggerinnen und Blogger getroffen habe, während die bösen Datenkonzerne munter weitermachen dürfen oder wie im Fall von Facebook sogar den Moment des allgegenwärtigen Abnickens von Einverständniserklärungen nutzten, um die Datenverarbeitung noch auszuweiten.

1.7.2018
DSGVO
Rechtliches
Bilder von Personen
Heise: DSGVO und Fotografie: OLG Köln schafft etwas Klarheit

Das Kunsturhebergesetz findet laut OLG Köln auch nach Wirksamwerden der DSGVO Anwendung. Für die Bildberichterstattung bedeutet dies etwas Rechtssicherheit.

Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) hat auch in der Fotobranche zu einer großen Verunsicherung geführt. Einige Rechtsexperten prognostizierten bereits das Ende der Personenfotografie, wie wir sie kennen. Als erstes deutsches Gericht hat das Oberlandesgericht (OLG) Köln hier in einem nun veröffentlichen Beschluss (OLG Köln, Beschl. v. 18.06.2018 – Az.: 15 W 27/18) etwas Klarheit geschaffen.


27.6.2018
DSGVO
Danisch: Frontalangriff auf die Konkurrenz durch kleine Medien

Wenn ich nun lese, dass dieses Leistungsschutzrecht gegen Publikationen geht, es dabei eine Ausnahme für Blogger gibt, die aber nicht für jene gilt, die versuchen, ihr Blog mit Werbung zu finanzieren, riecht das irgendwie nach Strategiewechsel. Als ob man erst knapp 10 Jahre versucht hat, mir das Bloggen über das Finanzamt zu verleiden und teuer zu machen, und jetzt plötzlich anders vorgehen will. Jetzt will man über das europäische Leistungsschutzrecht Leuten ans Leder, die journalistisch tätig sind und die Kosten für das Blog über Werbung reinholen, damit formal gewerblich sind. Und *Plopp* erkennt das Finanzamt urplötzlich an, dass ich genau so einer bin, für die die Ausnahme vom Leistungsschutzrecht nicht gelten soll.

Ich hatte es zwar noch nie geäußert, es aber als Abwehrstrategie gegen Leistungsschutzrechte vorgesehen gehabt, dass ich ja nach Auffassung des Finanzamtes keine Gewinnerzielungsabsicht mit dem Blog verfolgte. Und genau in diesem Augenblick ändert das Finanzamt seine Auffassung und meint jetzt, ach, doch, eigentlich ist er ja schon gewerblicher Journalist und schon immer gewesen.


26.6.2018
Zensur
DSGVO
Neopresse: Netzwerkdurchsetzungsgesetz von Heiko Maas: Zensurgesetz eine Pleite

Netzwerkdurchsetzungsgesetz von Heiko Maas: Zensurgesetz eine Pleite

Das Netzwerkdurchsetzungsgesetz in Deutschland, erschaffen oder zumindest vorangetrieben maasgeblich durch Heiko Maas, den vormaligen Justizminister, ist unnötig gewesen. Dies ist der Eindruck nach einer Anfrage der Linksfraktion im Deutschen Bundestag. Bis dato sind keine nennenswerten Bußgelder verhängt worden, heißt es. Tatsächlich könnte der Staat, vertreten durch das „Bundesamt für Justiz“, bei massiven Vergehen vor allem der großen Portale hohe Bußgelder bis zu 50 Millionen Euro verhängen. Dies sollte dann passieren, wenn die Aufsichtspflicht über rechtswidrige Kommentare dahingehend verletzt worden wäre, dass die Portale nicht löschten. Dafür haben die Unternehmen in der Regel lediglich 48 Stunden Zeit.

Nichts zu befürchten?


25.6.2018
DSGVO
Neopresse: Abmahnwelle wegen DSGVO bleibt noch aus – Chaos bei Juristen

Abmahnwelle wegen DSGVO bleibt noch aus – Chaos bei Juristen

Die Experten wundern sich, professionelle Beobachter runzeln die Stirn: Die Datenschutzgrundverordnung ist nun seit geraumer Zeit a) in der Diskussion und seit b) wenigen Wochen tatsächlich anzuwenden. Doch bislang hat noch niemand die große, befürchtete Abmahnwelle zu Gesicht bekommen. Die „Faz“ hat sich die Mühe gemacht, bei Juristen nachzufragen. Die verweisen auf die enorme Unsicherheit bei den Anwälten, selbst in Großkanzleien Die Nachricht ist indes nicht besonders positiv. Denn aufgeschoben ist auch in diesem Fall nicht aufgehoben. Die ersten Abmahnungen größeren Ausmaßes dürften demnach kommen, wenn die ersten Gerichtsurteile vorliegen.

Wer sich aus Angst vor den juristischen Konsequenzen sozusagen davon gemacht hat und bspw. Blog aufgab, hat mittel- und langfristig also Recht gehabt.


25.6.2018
DSGVO
Golem: Die zehn Mythen des Leistungsschutzrechts

Mit dem Leistungsschutzrecht wollen die großen Verlage von Suchmaschinen Geld für eine Leistung bekommen, von der sie selbst stark profitieren. Um das Argument des Level-Playing-Field zu verstehen, ist es hilfreich, das Konzept auf einen analogen, sprich traditionellen Wirtschaftszweig zu übertragen. Es würde etwa dem Versuch verschiedener deutscher Automobilfirmen entsprechen, von den Ölkonzernen eine Gebühr für das Betanken ihrer Autos zu verlangen, nach dem Motto: "Nur weil ihr unsere Autos kostenlos mit teurem Sprit befüllen dürft, könnt ihr so viel Geld damit verdienen." Die Ölmultis würden antworten: "Bei Euch piept's wohl. Ohne unseren Sprit können eure Autos nicht fahren. Wenn ihr mehr Geld verdienen oder von uns unabhängig sein wollt, baut bessere, sparsamere Autos oder gleich Elektroautos."

21.6.2018
DSGVO
Deutsch.RT: EU-kratie: Neue Pläne aus Brüssel bedrohen freies Internet (Video)

In der Europäischen Union könnte das Internet vor einigen tiefgreifenden Veränderungen stehen. Internetplattformen sollen in Zukunft dazu verpflichtet werden, Inhalte schon während des Uploads auf mögliche Copyrightverletzungen zu überprüfen.

Mehr zum Thema - Zensur im Gewand des Verbraucherschutzes: EU will Internetseiten sperren

Entsprechendes Material würde so noch vor der Veröffentlichung herausgefiltert. Desweiteren ist eine Besteuerung von Links im Gespräch. Plattformen würden auf diesem Weg Herausgeber bezahlen, wenn sie auf deren Inhalte verlinken.


23.6.2018
DSGVO
Epochtimes: Ein Monat DSGVO: Datenschutz-Behörden durch neue EU-Regeln massiv überlastet + Video

Der erste Monat mit der neuen europäischen Datenschutz-Verordnung hat die deutschen Behörden zum Teil an ihre Grenzen gebracht. "Wir nennen uns nur noch Call-Center", sagte eine Sprecherin des hessischen Datenschutzbeauftragten.

„Wir nennen uns nur noch Call-Center“, sagte eine Sprecherin des hessischen Datenschutzbeauftragten Michael Ronellenfitsch. „Die Zahl der Anfragen ist extrem hoch. Vor allem bei Firmen, Kommunen und auch bei Vereinen herrschen große Unsicherheiten.“ Auch Privatleute wenden sich mit ihren Fragen an den Datenschutzbeauftragten und sein Team. Wie viele formale Beschwerden unter den Anfragen sind, konnte die Sprecherin nicht beziffern.

22.6.2018
Zensur
Rechtliches
DSGVO
Epochtimes: Europäisches Urheberrecht: Internet-Zensur durch die Hintertür oder nur Regulierungswahn? + Video

Der EU-Rechtsausschuss hat am 20. Juni eine Gesetzesvorlage beschlossen, die auf dem Umweg über das Urheberrecht der Zensur des Internet Tür und Tor öffnen könnte.

Schwierig kann es vor allem dann werden, wenn das EU-Parlament die vorgeschlagenen Verfahren zur Lizensierung von Inhalten und die vorgeschlagenen Uploadfilter für Internetplattformen beschließen sollte. Zusätzlich würden die vorgeschlagenen Artikel eine Abkehr vom sogenannten „Carrierprinzip“ darstellen.

Das Carrierprinzip besagt, dass die Internetplattform, zum Beispiel YouTube, nicht für das von den Benutzern hochgeladene Material verantwortlich ist. Nur wenn dem „Carrier“ bekannt wird, dass der Inhalt gegen geltendes Recht verstößt, muß er eingreifen. Durch das neue Gesetz, würde der Carrier, im Vorfeld der Veröffentlichung, zu einer Überprüfung verpflichtet. Das würde, übertragen auf die Briefpost in etwa heissen, dass nur solche Briefe befördert werden dürften, die gesetzeskonform sind, die also vorher gelesen wurden.

21.6.2018
DSGVO
Meedia: EU-Entscheid für Leistungsschutz: Bahn frei für Verlags-Trojaner unter falscher Flagge von „fairen Lizenzen“

Der maßgebliche EU-Ausschuss hat sich heute für die Einführung von Uploadfiltern und das Leistungsschutzrecht für Presseverlage ausgesprochen. Was sind die Folgen, wenn die Regelungen künftig Bestandteil des europäischen Rechts werden? MEEDIA-Gastautorin Anja Neubauer ist skeptisch. Die Rechtsexpertin fürchtet, dass dies das Urheberrecht auf EU-Ebene nicht vereinheitlicht, sondern verkompliziert. Urheber selbst gehen im Ergebnis sogar leer aus und Verwerter wittern das ganz große Geld. Ihr Fazit: Die Richtlinie ist in Gänze missglückt.

21.6.2018
DSGVO
Meedia: Sieg für den Digitaljournalismus oder das Ende der Netzvielfalt? Die Reaktionen zur Abstimmung zum Leistungsschutz und Uploadfilter

Nachdem eine knappe Mehrheit des Ausschusses im EU-Parlament sowohl für den Leistungsschutz als auch die Uploadfilter gestimmt hat, gehen die Meinung zu dieser Entscheidung weit auseinander. Während die Verlegerverbände ihre Sichtweise bestätigt sehen, befürchten Politiker und Experten das Ende des freien Internets. MEEDIA hat die Stimmen zur Abstimmung zusammengetragen.

21.6.2018
DSGVO
Heise: EU-Copyright-Reform: "Drastische Folgen für Netzkultur und Meinungsfreiheit"

Nach dem Beschluss von Upload-Filtern und Leistungsschutzrecht im EU-Parlament hagelt es Proteste. Die GEMA sieht ihre Forderungen aber erfüllt.

Das knappe "Ja" des Rechtsausschusses des EU-Parlaments zu Upload-Filtern auf Online-Plattformen für nutzergenerierte Inhalte und zu einem fünfjährigen Leistungsschutzrecht im Internet hat eine Welle der Kritik ausgelöst. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) beklagt, dass sich der Ausschuss "dem Druck der Kreativ- und Verlagswirtschaft mehrheitlich gebeugt" habe. Dies würde "immense negative Folgen darauf haben, wie wir mit digitalen Inhalten kommunizieren". Aus Angst vor "völlig unklaren Haftungsregeln" dürften viele Inhalte im Netz verschwinden.


19.6.2018
DSGVO
Heise: EU-Copyright-Reform: Internetpioniere protestieren gegen Upload-Filter

Mit der geplanten EU-Urheberrechtsreform werden Plattformen auch zu Upload-Filtern verpflichtet, die für mehr Überwachung sorgen, wie Netzaktivisten fürchten.

Im Vorfeld einer Sitzung des Rechtsausschusses des EU-Parlaments (JURI) erneuern die Electronic Frontier Foundation (eff) und prominente Köpfe der Netzwelt ihre Kritik an den Upload-Filtern, die die geplante EU-Urheberrechtsreform vorsieht. Mit automatisierten Filtern werde das offene Internet in ein "Werkzeug der Überwachung und Nutzerkontrolle“ verwandelt, heißt es in einem offenen Brief der Kritiker an das Parlament. Zu den Unterzeichnern des Briefs gehören neben den Internetpionieren Tim Berners-Lee und Vint Cerf auch Security-Experte Bruce Schneier, Python-Erfinder Guido von Rossum und Wikipedia-Mitbegründer Jimmy Wales.


19.6.2018
DSGVO
Meedia: Nach EuGH-Urteil zu Fanpages: Facebook kündigt Datenschutz-Update für Seitenbetreiber an

Anfang Juni hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschieden, dass Fanpage-Betreiber für mögliche Datenschutzverstöße von Facebook mitverantwortlich gemacht werden können. Das soziale Netzwerk hatte bislang nur schwammig Stellung dazu bezogen. In einem Blog-Beitrag hat das Unternehmen nun ein Update für Facebook-Seiten angekündigt.

“Wir sind uns bewusst, dass diese Entscheidung bei Betreibern von Facebook-Seiten erhebliche Bedenken hinsichtlich der Einhaltung ihrer Pflichten nach dem europäischem Recht hervorgerufen hat”, heißt in einem am vergangenen Freitag veröffentlichten Blog-Eintrag auf Facebooks Newsroom. Nun werde das Unternehmen die “notwendigen Schritte” einleiten, “um es den Seitenbetreibern zu ermöglichen, ihren rechtlichen Verpflichtungen nachzukommen.”


19.6.2018
DSGVO
Meedia: Nach der DSGVO ist vor der E-Privacy-Verordnung: Mögliche Auswirkungen auf Programmatic Advertising

Online-Werbung anhand von Nutzerdaten auf unterschiedliche Zielgruppen zuschneiden und personalisieren - ein Traum für Werbetreibende. Dieses sogenannte Programmatic Advertising nutzt die Interessen, Vorlieben und Daten der Konsumenten, um Werbung zu individualisieren. Doch wie ist das mit der Datenschutzgrundverordnung und einer möglichen E-Privacy-Verordnung vereinbar?
Die personalisierte Werbeform entwickelte sich in den letzten Jahren zu einem attraktiven Mittel für Werbetreibende und Website-Betreiber.

19.6.2018
DSGVO
Meedia: Nur 17 Prozent der Deutschen glauben, dass die DSGVO ihre Daten besser schützt

Lediglich 17 Prozent der Menschen in Deutschland sind laut einer Studie davon überzeugt, dass ihre Daten durch die neue europäische Datenschutzgrundverordnung besser geschützt sind. Die von Unternehmen, Behörden, Vereinen und Website-Betreibern veröffentlichten Erklärungen zum Umgang mit Daten empfinden demnach 65 Prozent der Befragten als zu umfangreich, kompliziert und unverständlich, teilte die European netID Foundation, Auftraggeberin der Studie, am Dienstag mit.
Das Inkrafttreten der DSGVO am 25. Mai habe dazu geführt, “dass das Internet mit Cookie-Hinweisen geflutet wurde”, sagte Jan Oetjen, Vorsitzender des Stiftungsrats. Der Studie zufolge bestätigt jeder zweite Nutzer die Cookie-Hinweise mit “okay”, ohne die Erläuterung zu lesen

18.6.2018
DSGVO
Achgut: DSGVO legt Bundestags-Abgeordnete lahm

Der CDU-Bundestagsabgeordneten Klaus-Peter Willsch hat an Angela Merkel, Wolfgang Schäuble und Volker Kauder folgenden Brief zur Datenschutz-Grundverordnung  (DSGVO)  geschrieben:

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, sehr geehrter Herr Bundestagspräsident, lieber Volker,

im jüngst veröffentlichten Bericht der Bundesregierung „Bessere Rechtsetzung 2017: Die Bürokratiebremse wirkt“ heißt es: „Der Vorwurf, die EU sei ein bürokratisches Monster und produziere Überregulierung in großem Stil, ist fast so alt wie das Bündnis selbst. Deshalb genießt das Thema Bessere Rechtsetzung auf europäischer Ebene seit mehreren Jahren hohe Priorität.“ Am 25. Mai ist die Datenschutz-Grundverordnung  (DSGVO) in Kraft getreten. Seit 1998 gehöre ich ununterbrochen dem Deutschen Bundestag an. Mir ist in den 20 Jahren meiner Abgeordnetentätigkeit kein Rechtsakt – weder auf nationaler noch auf EU-Ebene – in Erinnerung, der so viel Rechtsunsicherheit und – das Wort wähle ich bewusst – Chaos angerichtet hat.


18.6.2018
DSGVO
Achgut: Wie die DSGVO das Gemeinschaftsleben kaputt macht

Manche wissen es vielleicht noch aus der Jugend: Man engagiert sich im Turnverein oder im Schachclub und schaut am Tag nach einem Turnier ganz gespannt aufs Schwarze Brett oder in die Zeitung, wer wie viele Punkte erreicht hat und kommt darüber in regen Austausch mit den anderen Mitgliedern. Oder am Schauplatz Seniorenheim: Über die Hauszeitung erfahren die Bewohner, wer gerade 90 Jahre alt wird oder wer gestorben ist und nimmt dies zum Anlass zu gratulieren respektive zu kondolieren. Es fördert konstruktiv die gedankliche und emotionale Beteiligung am Gruppengeschehen; das Umfeld stimuliert so die zwischenmenschliche Kommunikation und wirkt einem Rückzugsverhalten entgegen.   

Was die neue Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) im Vereinsbereich bewirkt, lässt sich jetzt am Landeskinderturnfest in Gießen ablesen: Nur fünf von elf Wettkämpfen am vergangenen Sonntagabend waren überhaupt online zu finden – „viele Listen davon allerdings völlig unbrauchbar, da Vor- und Nachname häufig vollständig anonymisiert waren“. Die Maßgabe: Jene, die keine von den Erziehungsberechtigten unterschriebene Datenschutzerklärung eingereicht hatten, wurden anonymisiert. Der Hessische Turnverband habe sich in Absprache mit einer Anwaltskanzlei auf diese Vorgehensweise geeinigt, um „nach Inkrafttreten des neuen Gesetzes den absolut sicheren Weg“ zu gehen. Kinder, Eltern und Veranstalter seien „unglücklich“.  

18.6.2018
DSGVO
Achgut: Internet goes Brieftaube

Ich lege auf. Das war eben eines der Telefonate, wie ich es in den letzten Jahren immer mal wieder führte, allerdings ging es anders aus als gewöhnlich. Gewöhnlich passierte etwa folgendes: Der Chef eines kleinen Handwerksbetriebes meldet sich bei mir, er habe beschlossen, jetzt endlich und nach Jahren doch mal eine professionelle Webseite haben zu wollen. Damals, so der Chef, also vor gefühlt 15 Jahren, hätte der Neffe des Schwagers einen Nerd zum Freund gehabt, und der hätte da mal was gemacht, aber der sei längst nach Kanada ausgewandert, und nun wisse im Grunde niemand mehr, was und wo und wie. Wie der Name der Domain lautet, ist noch schnell geklärt, wo sie gehostet ist und wie die Zugangsdaten beim Provider lauten, weiß der Handwerker nicht.

Für solchen Schnickschnack habe er sich nie interessiert. Ein schneller Blick in die Datenbank des deutschen Domain-Registers bei denic.de erbrachte aber schnell Klarheit über C-Admin und Provider, und dem Handwerker konnte schnell geholfen werden. Wie gesagt, so war es „gewöhnlich“.

Doch die DSGVO hat auch bei der denic zugeschlagen. Um den Eigentümer und den Hoster einer de-Domain herauszufinden, muss man nun ein Formular ausfüllen, unterschreiben und per Brief oder Fax sein Begehren an die denic senden. Erfolg des Auskunftbegehrens: ungewiss.


18.6.2018
DSGVO
Achgut: DSGVO: Die Neutronen-Gurke!

Über die DSGVO konnte ich mich bis heute Abend weniger tot lachen. Sie führt seit dem 25. Mai dazu, dass jeder Patient, der meine Praxis betritt, mit einem zweiseitigen, dicht bedruckten Fragebogen konfrontiert wird, auf dem er ankreuzen kann, ob ich seine Telefonnummer und e-Mail-Adresse notieren und ihn kontaktieren darf, und ob es mir erlaubt ist, im Einzelfall anderen behandelnden Ärzten Befunde zur Verfügung zu stellen. Besonders lustig war dabei die Empfehlung meines Zentral-Labors, dabei meinen Patienten unbedingt das Einverständnis zur Datenübermittlung an das Labor abzuverlangen. Das tue ich jetzt sogar, habe aber etwas gehässig dazu geschrieben, dass ein Versand der Proben sonst nicht erfolgen kann.

Ich habe keine Lust, abends „rate mal, von wem die Laborwerte sind“ zu spielen, ganz abgesehen davon, dass mein Labor die Proben kaum anonym verarbeiten würde, ohne zu wissen, mit welcher Krankenkasse die erbrachte Laborleistung abgerechnet werden kann. Ich zwinge die Leute also zu einem sinnlosen Kreuzchen, ohne das weder ich noch das Labor arbeiten können, auf dass wir alle zusammen die Normen der EU erfüllen. Eine Wahnsinns-Werbung für Europa, und entsprechend kabarettistisch kommentiere ich den Vorgang am Tresen, beispielsweise so: Wenigstens ist mir nicht bekannt, dass Urologen fragen müssten: Wie krumm ist Ihre Gurke? Haben sie Güteklasse 1, also 1 cm auf 10 cm?


17.6.2018
DSGVO
Compact-Online: EU plant Super-GAU bei Internetzensur: Den Uploadfilter

Alles, was in letzter Zeit in sozialen Netzwerken an Regeln und Verboten aufgestellt wurde, oder der ganze undurchsichtige Dschungel an Copyright-Bestimmungen – vegessen Sie’s. Was jetzt kommt, stellt all das locker in den Schatten: So sollen Verlinkungen beispielsweise künftig kostenpflichtig werden. Eine Katastrophe für freie News- und Informationsvebreitung.

Wieder mal sorgt die EU für Freiheitsentzug. Diesmal im Internet. Am 20. Juni stimmt der Rechtsausschuss im EU-Parlament über eine Urheberrechtsreform ab. Die will vor allem erreichen, dass das Anzeigen von Suchergebnissen aus Verlagen kostenpflichtig wird. Man will also Google & Co melken. Aber es geht noch viel weiter: Auch Verlinkungen zu Zeitungsartikeln oder anderen Infotexten wären demnach an Zahlungen gebunden!


16.6.2018
DSGVO
t3n: Vergesst die DSGVO: Das Netz verliert gerade seine Informationsfreiheit

Mit dem drohenden EU-Leistungsschutzrecht beginnt der Abschied von der Informationsfreiheit und das Netz, wie wir es kennen. Klingt sehr dramatisch? Ist es auch. Deshalb sollten Wähler jetzt handeln.

Ab dem 20. Juni wird über den Abschied von der Informationsfreiheit entschieden, wenn die EU-Abgeordneten über die neue Urheberrechtsreform entscheiden. In einfachen Worten: Es wird nicht mehr möglich sein, Zeitungsartikel und andere urheberrechtliche Veröffentlichungen kostenfrei zu verlinken. Plattformen müssen zukünftig jeden Upload mit einer kostenpflichtigen Datenbank abgleichen, um festzustellen, ob es sich tatsächlich oder annähernd um urheberrechtlich geschützte Inhalte handeln könnte. Das simple Analysieren von öffentlich verfügbaren Daten wird ebenfalls urheberrechtlich geschützt.


14.6.2018
DSGVO
Die Unbestechlichen: Lehrt die DSGVO die Datenkraken Schufa & Co. das Grausen?

Auskunfteien wie die Schufa, Creditreform, Bürgel, Arvato Infoscore & Co. sind professionelle Datensammler. Bei diesen Firmen werden Daten nicht einfach nur als Kundendaten archiviert und verwaltet, sondern das Geschäft der Auskunfteien ist ja gerade, diese Daten gegen Geld an Dritte zu verkaufen. Jeder, der behauptet, aus wirtschaftlichen Gründen Auskunft über Herrn oder Frau Müllermeierschmitz oder Firma Kaufsofort zu benötigen, zahlt eine überschaubare Summe und bekommt die gewünschten Daten in einem übersichtlichen Dossier. Enthalten sind Familienstand, Kinder, Anzahl der Konten, welche Kredite, wie zuverlässig diese abbezahlt werden, Telefonverträge, Insolvenzen. Die Schufa benutzte zeitweilig auch Facebook als Datengrube, musste das aber wegen großer Proteste wieder aufgeben.

13.6.2018
DSGVO
Danisch: Pressekrieg

Man scheint immer aggressiver gegen alles vorzugehen, was die offiziellen und inoffiziellen Staats- und Parteipropagandamedien in ihren Monopolen in Frage stellen könnte.

Schon bei der Datenschutzgrundverordnung ist man sich inzwischen in weiten Kreisen einig, dass die gegen die ganz Großen nur wenig, aber gegen die Kleinen tödlich wirken kann. Ein Murksprojekt, das vor allem in Deutschland schief geht.

Aber beispielsweise hier wird behauptet, dass man in den nächsten Tagen ein europäisches Leistungsschutzrecht beschlossen werden soll, dass noch viel schlimmer sein soll, weil man künftig jede Link bezahlen müssen soll. (Und da meinen die, wir bräuchten mehr Frauen in der IT, um IT-Standort Nr. 1 zu werden…)


12.6.2018
DSGVO
Epochtimes: Wirtschaftler von Union, SPD und FDP fordern Änderungen am Datenschutzrecht

Die Wirtschaftsvereinigungen von Union, SPD und FDP gehen gemeinsam gegen missbräuchliche Abmahnungen wegen vermeintlicher Verstöße gegen das neue Datenschutzrecht vor: Sie fordern in einer gemeinsamen Erklärung, dass solche Abmahnungen für unzulässig erklärt werden sollten.

Bei „leichten erstmaligen Verstößen“ gegen die seit Ende Mai geltende Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) dürften zudem keine Bußgelder erhoben werden.

Die Praxis habe gezeigt, dass die DSGVO Rechtsunsicherheit gebracht habe und in manchen Punkten unpraktikabel sei, erklärte Carsten Linnemann, Vorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU.

Wir brauchen schnelle Lösungen, um Unternehmen und Ehrenamtler zu entlasten.“


11.6.2018
DSGVO
Neopresse: Die Regierung fängt an zu begreifen: Der DSGVO-Skandal erschüttert die Republik

Die Regierung fängt an zu begreifen: Der DSGVO-Skandal erschüttert die Republik

Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) hat in Deutschland für Verunsicherung und Zensur gesorgt. Eine regelrechte Abschaltwelle gab es in den sozialen Netzen und in den Alternativen Medien. Vereine haben sich abgemeldet, kleine Unternehmer voller Angst sind ebenfalls aus dem Netz gegangen. Es drohen enorme Strafen. Nun will die Politik das Kind, das sie mit dem Bade ausgeschüttet hat, wieder einfangen. Ist dies nur ein Trick?

Abmahnanwälte stoppen


10.6.2018
DSGVO
Epochtimes: Christian Lindner fordert Regierung auf, die Datenschutzverordnug abzuschwächen – Klage gegen NetzDG

FDP-Chef Lindner fordert, alle Möglichkeiten zu nutzen, um die Datenschutzgrundverordnung abzuschwächen: "Wir Deutsche sind die einzigen, die die Grundverordnung auf Punkt und Komma umsetzen. Andere europäische Partner nutzen Öffnungsklauseln zum Bürokratieabbau".

„Wir Deutsche sind die einzigen, die die Grundverordnung auf Punkt und Komma umsetzen. Andere europäische Partner nutzen Öffnungsklauseln zum Bürokratieabbau“, sagte Lindner den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Nationale Öffnungsklauseln sollten auch hierzulande in Anspruch genommen werden, um etwa „bürokratische Belastungen wie Datenschutzbeauftragte in Betrieben ab zehn Mitarbeitern von unserem Mittelstand abzuwenden.“


10.6.2018
DSGVO
youtube: Was für eine peinliche Vorstellung" ? AfD - Joana Cotar im Bundestag
Wo sie recht hat hat sie recht
Kommentar:

Frau Cotar sollte eigentlich Schmerzensgeld bekommen. Die intelligente Frau schafft es, nur wenige Meter vor dem "links-rot-grünen Pöbel", welcher weniger Manieren als eine Scharr sabbernder Kleinkinder besitzt , sehr konzentriert, eine so sehr gute Rede zu halten,- Danke für Ihre Rede Frau Cotar!

10.6.2018
DSGVO
Epochtimes: Christian Lindner fordert Regierung auf, die Datenschutzverordnug abzuschwächen – Klage gegen NetzDG

FDP-Chef Lindner fordert, alle Möglichkeiten zu nutzen, um die Datenschutzgrundverordnung abzuschwächen: "Wir Deutsche sind die einzigen, die die Grundverordnung auf Punkt und Komma umsetzen. Andere europäische Partner nutzen Öffnungsklauseln zum Bürokratieabbau".

FDP-Chef Christian Lindner hat die Bundesregierung aufgefordert, alle Möglichkeiten zu nutzen, um Belastungen für Unternehmen und Vereine durch die neue europäische Datenschutzverordnung zu verringern.

„Wir Deutsche sind die einzigen, die die Grundverordnung auf Punkt und Komma umsetzen. Andere europäische Partner nutzen Öffnungsklauseln zum Bürokratieabbau“, sagte Lindner den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.


9.6.2018
DSGVO
Epochtimes: Axel Retz: Auf den Straßen wimmelt es von Kriminiellen – 99,9 Prozent verstoßen vermutlich gegen die DSGVO

Für die Grünen, viele der SPD und der Linken ist klar: Jeder Mensch auf der Welt hat das Anrecht, von den "Biodeutschen" lebenslang versorgt zu werden - inkl. seiner Familie und/oder denen, die er dafür ausgibt. Axel Retz bei seinen Rückblick auf die letzte Woche: Zum DSGVO, zum Erfinden von Identitäten, zu den Italienern, Andrea Nahles und einigem mehr.

Ja ja, die liebe Kriminalitätsstatistik: Jeder, aber auch jeder, der etwas von dieser Materie versteht, tut uns kund, dass die veröffentlichten Daten allenfalls das sgn. Hellfeld widerspiegeln, nicht aber das um den Faktor fünf bis zehn höhere Dunkelfeld. Und ich versichere Ihnen: Selbst das ist nur die Spitze des Eisbergs.

Denn wie ich in dieser Woche mit eigenen Augen gesehen habe, wimmelt es auf unseren Straßen nur so von Kriminellen. In aller Regel handelt es sich dabei um Menschen, die bis jetzt noch nie straffällig geworden sind und von denen geschätzt über 99,9 Prozent auch gar nicht wissen, dass sie streng Verbotenes tun.


9.6.2018
DSGVO
Meedia: Quo vadis, Facebook? Rechtsexpertin erklärt die dramatischen Folgen des EuGH-Urteils für Netzwerk und Nutzer

Das überraschende Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) hat den Tech-Konzern Facebook und vor allem Betreiber von Fan-Pages kalt erwischt: Demnach sind letztere mitverantwortlich für Datenschutz-Verstöße bei der Nutzung des Social Networks und können dafür haftbar gemacht werden. Juristin und Honorarprofessorin Anja Neubauer analysiert für MEEDIA die massiven Auswirkungen des Richterspruchs.

8.6.2018
DSGVO
Neopresse: Datenschutz-Grundverordnung und die Anwälte… Verbraucherschutz oder einfach maßlos?

Anwälte freuen sich über die Zenzurpolitik.

Schon geht es los: Die DSGVO ist kaum eine Woche tatsächlich gültig, schon flattern den ersten Betreibern von Webseiten die Abmahnungen ins Haus. Verbraucher, die ja eigentlich geschützt werden sollen, werden sich kaum unmittelbar bei den Betreibern melden. Anwälte sehen hier ein erstklassiges Geschäftsmodell. Und die Politik kann sich über eine Zensur erster Güte freuen.

Amerikanische Zeitungen haben sich verabschiedet

Viele Seiten sind aus dem Netz verschwunden. Es fiel vor allem auf, dass US-Zeitungen aus Sorge vor den Folgen ihre Angebote vom Netz genommen haben. Auch große Häuser, die sich zunächst auf die vermeintlich rechtssichere Seite stellen wollten.


6.6.2018
DSGVO
Journalistenwatch: DSGVO-Abmahn-Mafia – Beschäftigt sich nun die Politik damit?

Aufgrund von Ängsten und Beschwerden der Leidtragenden der neuen EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und der daraus resultierenden DSGVO-Abmahn-Mafia will sich laut „Welt“ nun die deutsche Politik mit der Sache beschäftigen.

Ernsthaft? Oder handelt es sich lediglich um das übliche Schein-Geplänkel?

Von Andreas Köhler

Wie mittlerweile allseits bekannt ist, gelten seit 25.05.2018 neue Regeln für den Datenschutz in der EU. Dazu wurde seitens der EU mit der sogenannten Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ein regelrechtes „Monster“ geschaffen, das insbesondere Betreiber von Online-Plattformen und damit Kleinunternehmer regelrecht schikaniert und teilweise sogar in ihrer Existenz bedroht.


5.6.2018
DSGVO
Deutsch.RT: EuGH gibt deutschen Datenschützern in jahrelangem Streit Recht

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat deutschen Datenschützern einen symbolischen Sieg beschert. Betreiber von Facebook-Fanseiten wären nach der alten EU-Datenschutzrichtlinie gemeinsam mit Facebook für die Verarbeitung der personenbezogenen Nutzerdaten verantwortlich, befanden die Luxemburger Richter am Dienstag.

Die entsprechende Richtlinie ist allerdings seit Inkrafttreten der neuen Datenschutzgrundverordnung am 25. Mai aufgehoben. Der EuGH setzt damit einen Schlusspunkt unter einen jahrelangen Rechtsstreit.


5.6.2018
DSGVO
Rechtliches
Meedia: Abmahngefahr nach EuGH-Urteil: Müssen jetzt alle Facebook-Fanpages abgeschaltet werden?

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat in Sachen Facebook-Fanseiten ein wegweisendes Urteil mit potenziell massiven Auswirkungen gefällt: Betreiber so genannter Fan-Seiten auf Facebook sind mitverantwortlich für die Einhaltung des Datenschutzes. Das Urteil könnte dazu führen, dass zahlreiche Firmen, Organisationen und Privatpersonen ihre Fan-Seiten im weltgrößten Social Network in Europa aus Angst vor Abmahnungen und Klagen zunächst offline stellen.

Die europäischen Richter entschieden nun zu Gunsten des ULD, dass auch die Seitenbetreiber bei Facebook eine Verantwortung für die Datenerhebung, -verarbeitung und -verbreitung haben. In einer Mitteilung des EuGH zu dem Urteil heißt es zur Begründung

3.6.2018
DSGVO
Achgut: DSGVO: Der Bürger wird stumm geschaltet

Es war definitiv ein Fehler, den Fernseher einzuschalten, bevor ich mich mit Fieber ins Bett fallen ließ. Die Fernbedienung war unerreichbar weit weg und so delirierte ich mich hilflos durch den Arte-Themenabend über die sogenannte 68er-Bewegung. Als ich am nächsten Tag erwachte, traten mir die Szenen immer noch bruchstückhaft vor Augen, begleitet von den splittrigen Gedanken Cohn-Bendits und Ditfurths und vielen anderen seltsamen Verstiegenheiten. Ich hörte auch davon, dass die Ideen nicht gescheitert seien, dass aber leider die Wirtschaft den Kampf um das Primat gegen die Politik gewonnen habe.

3.6.2018
NWO
Achgut: EU „besorgt“ über Österreich

Es wird immer offensichtlicher, warum man allerorten, bis hinauf in höchste Amtsstuben, darum bemüht ist, die Wertschätzung souveräner Nationalstaaten mit ihrer demokratischen Kontrollmacht als faschistisch motivierten Nationalismus zu denunzieren und – basierend auf einer intellektuell erschreckenden Banalität – mit Europafeindlichkeit gleichzusetzen. 

EU-Verantwortliche halten bekanntlich nicht hinter dem Berg, sobald ihnen demokratische Wahlergebnisse, allem voran in den Visegrad-Staaten und neuerdings auch in Italien, nicht behagen. Im Hinblick auf Österreichs bevorstehende EU-Ratspräsidentschaft ab Juli kommt man jetzt mit der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) um die Ecke und zeigt sich „einigermaßen besorgt“ darüber, dass Deutschlands selbstbewusst agierendes Nachbarland selbige aufweiche. Nach dem Willen der österreichischen Regierung soll etwa „die zuständige Datenschutzbehörde mehr verwarnen denn strafen“ und den Strafkatalog der EU-DSGVO „so zur Anwendung bringen, dass die Verhältnismäßigkeit gewahrt wird“. 


1.6.2018
DSGVO
Meinungsfreiheit
Journalistenwatch: Nach der DSGVO ist vor dem LSR: Wie die EU das Internet unter ihre Kontrolle bringen will

Die sogenannte DSGVO hat für Chaos und Verunsicherung gesorgt. Erste Abmahnwellen haben vermeintliche Sünder erreicht, wie der Heise-Verlag berichtet, mancher kleine Blogger hat den Laden dicht gemacht und auch der Mittelstand ächzt bei der Bewältigung der Umsetzung. Und schon droht neue und noch viel größere Gefahr. Die EU will das Leistungsschutzrecht (LSR) „reformieren“ und setzt auf noch mehr Zensur und Kontrolle. Es wird mit harten Bandagen gekämpft, wie die Europaparlamentarierin der Piraten, Julia Reda, berichtet.

30.5.2018
DSGVO
ScienceFiles: Gesammelte Inkompetenz: Wer steckt hinter der Datenschutzgrundverordnung?
Die Datenschutzgrundverordnung, die Europäern als ein Meilenstein im Schutz von persönlichen Daten verkauft wird, vor allem von persönlichen Daten, die für die es nie notwendig war, einen Schutz herbei zu regulieren, jene Datenschutzgrundverordnung, die sich schon nach kurzer Zeit als undurchführbarer Irrsinn erwiesen hat, ist ein Beispiel für die Kunst, Bürgern Freiheit zu stehlen und […]

31.5.2018
DSGVO
JuliaReda: 10 alltägliche Dinge im Netz, die die EU-Kommission verbieten will: Oettingers Vermächtnis

Skandalmagnet Günther Oettinger ist nicht länger für Europas Internet-Gesetzgebung verantwortlich – er wurde zum Haushaltskommissar befördert.

Zum Abschied hinterließ er jedoch Pläne, die die Grundfesten des Internets bedrohen: Links und Uploads. Oettinger ist weg – aber seine von Lobby-Interessen getriebenen Pläne bleiben uns erhalten.

Der Gesetzesentwurf folgt den Forderungen einiger Verlagslobbies, von Suchmaschinen und Sozialen Netzwerken dafür bezahlt zu werden, dass diese ihnen Leser*innen schicken (Ja, das hast du richtig gelesen) – sowie der Musikindustrie, in ihren Verhandlungen mit YouTube gestützt zu werden.


31.5.2018
DSGVO
Epochtimes: DSGVO hat absurde Folgen – Bürokratie statt Schutz?

Seit dem 25. Mai 2018 ist die neue Datenschutzgrundverordnung in Kraft. Und schon gibt es den ersten Ärger mit flinken Abmahnanwälten – neben teils kuriosen anderen Folgen.

Die DSGVO, die als Text schon seit 2016 zur Verfügung stand, trat am 25. Mai 2018 in Kraft. Große international agierende Firmen mit entsprechender Rechtsabteilung waren vorbereitet und versandten ihre Pflichtmitteilungen und Zustimmungsaufforderungen fristgemäß. Auf nationaler Ebene brach zumindest in Deutschland ein Chaos aus.

Zahlreiche kleine und mittlere Firmen, aber auch Blogger und sogar die Düsseldorfer Anwaltskammer nahmen ihre Internetauftritte wegen entstandener Unsicherheiten zeitweise vom Netz.

Also langsam geht mir die Panik-Mache aber schon auf den Keks. Ich habe die 88 Seiten EU-Verordnung durchgelesen und stelle fest, daß sich fast gar nichts geändert hat. Das alles ist in ca. 50-100 Gesetzen in Deutschland bereits geregelt. Es ist jetzt nur zusammengefaßt auf ein Papier.

Das älteste Gesetz das angesprochen wird, gerade Fotos und Film, ist bereits ca. 110 Jahre alt!

Es sind gerade mal zwei Sachen neu dazu gekommen, die den Normalsterblichen sowieso nicht interessieren. IP-Adressen speichen geht nicht mehr, Spam-Verordnung etwas verschärft, aber kein Beinbrucch, ach ja, die biometrischen Daten. Wer bitte hat in seiner Datei z.B. Fingerabdrücke des Kunden?

31.5.2018
DSGVO
NWO
Danisch: Tötet die DSGVO die Vielfalt?

Neulich meinte schon jemand, irgendwelche Blogs hätten wegen der DSGVO aufgegeben. Inzwischen haben mir weitere Leser (allerdings ohne konkrete Angaben) gesagt, dass eine Reihe von Foren, Blogs, Vereinen, sogar irgendein Online-Banking aus schierer Angst vor der DSGVO oder der Unklarheiten den Betrieb einfach eingestellt hätten. Mir sagten in den letzten Tagen mehrere Leute, ich sei sehr mutig, in diesen Zeiten noch ein Blog zu betreiben.

Das heißeste aller Themen ist, was man alles tun und opfern müsse, um den Abmahnungen von Horden gieriger Anwälte entgehen könne.

Wir werden alle sterben.


31.5.2018
DSGVO
wiwo: Warum Apple bei den neuen Datenschutzregeln so gelassen bleibt

Wer Geräte des US-Technikunternehmens Apple nutzt, kann künftig einsehen, welche seiner Daten der Konzern speichert. Am Mittwoch hat Apple ein neues Online-Portal freigeschaltet, über das Kunden die Daten verwalten könne, die mit ihrem Konto verknüpft sind. Über die Internetseite „Daten und Datenschutz“ können sich Verbraucher zudem Kopien der zu ihrer Apple-ID hinterlegten Daten anfordern. Sie können zudem einzelne Einträge berichtigen, der Kontozugriff deaktivieren oder ganz löschen. Damit will Apple den Vorgaben der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) genügen, die an diesem Freitag (25. Mai) in Kraft tritt. Für die neue Rechtslage sieht sich der kalifornische Tech-Konzern perfekt gerüstet, die Regeln umzusetzen sei kein Problem. Weil Datenschutz schon lange einen großen Stellenwert habe, habe Apple bis zum Stichdatum so gut wie keine Anpassungen der eigenen Geschäftsbedingungen vornehmen müssen. 

30.5.2018
DSGVO
Journalistenwatch: Neues von den Totalversagern aus Brüssel: Handel fürchtet Wettbewerbsnachteile durch neue Datenschutzregeln

Berlin – Diese EU ist unser aller Untergang: Nach Aussage des Handelsverbands Deutschland (HDE) sehen viele Unternehmen die EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) als Behinderung beim Einsatz neuer Technologien. Es bestehe die Gefahr, dass die Wettbewerbsverzerrung zwischen europäischen Händlern und US-Verkaufsplattformen wie Amazon verschärft werde, sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth dem „Handelsblatt“ (Donnerstagsausgabe). „Das könnte in der Folge insgesamt Europa im Wettbewerb mit den USA, China und anderen schwächen.“

Die korrekte Anwendung der DSGVO stelle insbesondere für kleine und mittelständische Einzelhändler eine „große Herausforderung“ und einen „erheblichen Aufwand“ dar, erläuterte Genth. In vielen verschiedenen Unternehmensbereichen müssten alle Datenverarbeitungsprozesse auf die Übereinstimmung mit den neuen Regelungen überprüft werden. Ein großer Aufwand sei zudem mit der Umsetzung der umfangreichen Informations- und Dokumentationspflichten verbunden.


30.5.2018
DSGVO
Die Unbestechlichen: Desaster DSGVO: Flurschaden für den Bürger und Mittelstand – Chance für Datenkraken und Phishing

Der Staub legt sich langsam, wie nach einem humanitären US-Angriff zum Schutz der bedrohten Bevölkerung, tastet sich dieselbe vorsichtig aus den Trümmern, klettert auf die Überbleibsel der Welt von gestern und schaut sich um.

Nach anderthalb Wochen DSGVO kann man getrost sagen: Grandios gescheitert. Operation gelungen, Patient tot. Die Reaktionen reichen von bitterem Humor, Verzweiflung bis purem Zorn.

Datenkraken nutzen die DSGVO zu ihrem Vorteil

Die berühmten „Datenkraken“ Google, Facebook, Amazon & Co werden keineswegs gebändigt, sondern profitieren noch von alldem. Facebook kündigte mit großem Tamtam an, sich den Regeln der DSGVO gewissenhaft zu unterwerfen. Dazu bekommt der Nutzer neue Auswahlmöglichkeiten, um den Datenzugriff für „Microtargeting“ zu reduzieren. Allen schönen Worten zum Trotz wird Facebook weiterhin Menschen analysieren und auswerten, um seinen Werbekunden genau die richtigen Zielgruppen vor die Reklameflinte zu schieben

29.5.2018
Lügen
DSGVO
Journalistenwatch: Die FDP als Feind des Mittelstandes und der Selbstständigen: Nicola Beer begrüßt europäische Datenschutzreform

Vorab: Ich komme gerade vom Arzt und musste einen Zettel unterschreiben, dass ich damit einverstanden bin, dass die Arztpraxis meine Daten speichert. Vorher könnte ich auf keinen Fall behandelt werden. Auf die Frage, was passieren würde, wenn mir jemand bei einem Autounfall die Hände platt gefahren hätte, gab es nur ein trauriges Kopfschütteln. Tod durch die Datenschutzreform, so ein Pech aber auch.

Und dann muss ich dieses abscheuliche Statement lesen:

FDP-Generalsekretärin Nicola Beer hat die europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) als vorteilhaft für kleine und mittelständische Unternehmen gelobt. „Die DSGVO schafft einen gemeinsamen digitalen Binnenmarkt innerhalb der Europäischen Union“, sagte sie dem Nachrichtenportal T-Online. „Gerade für kleine und mittlere Unternehmen und Organisationen wird durch das einheitliche Datenschutzniveau vieles einfacher.“


27.5.2018
DSGVO
Meedia: Was Sie schon immer über die DSGVO wissen wollten, sich aber nicht zu fragen trauten

Am 25. Mai tritt mit der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) eine neue EU-Richtlinie des Datenschutzes in Kraft. Längst haben sich Sorgen breit gemacht: Online-Gewerbetreibende, Website-Betreiber, Fotografen, Newsletter-Versender und Blogger fürchten Einschränkungen, Aufwände oder sehen gar ihr Geschäftsmodell gefährdet. Was es zukünftig zu beachten gilt, hat Juristin Anja Neubauer in einem Gastbeitrag aufgeschrieben.

Ein Gastbeitrag von Anja Neubauer

Wenn Mitglieder unterschiedlicher Berufsgruppen nicht mehr ruhig schlafen, Fotografen zum Sturm auf das Bundeskanzleramt aufrufen, Internetseitenbetreiber und Blogger mitteilen, sie müssten nun ihre Seiten schließen, weil sie der Datenverwaltung nicht mehr Herr würden, haben Emotionen und Befürchtungen die Steuerung übernommen: Tatenlosigkeit einer Bundesregierung wird kritisiert, unfähig, jenen drohenden Bürokratie-Tsunami zu verhindern, der durch die DSGVO auf Menschen erbarmungslos zurolle.


27.5.2018
DSGVO
Meedia: Das DSGVO-Chaos bei internationalen Medien: extra teures EU-Abo, Subdomain oder schlicht nicht mehr erreichbar

Am heutigen Freitag tritt die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) auf dem gebiet der Europäischen Union in Kraft. Die Medien in den USA sind unterschiedlich gut darauf vorbereitet und präsentieren verschiedene Lösungen: Die einen lagern die EU-Leser auf Sonderseiten aus, die anderen bieten spezielle EU-Abos an. Und die Zeitungen zweier Medienunternehmen sind erst gar nicht zu erreichen.

Besuchen Leser von der EU aus aktuell die Webseiten des Wall Street Journals oder von USA Today, wird durch die Domain ersichtlich, dass man nicht auf den eigentlichen Webseiten der Medien landet, sondern auf einer besonderen Fassung für die EU. USA Today hat dafür eine Subdomain eingerichtet. Hält man sich innerhalb der EU auf, wird man automatisch auf eu.usatoday.com weitergeleitet. Die Seite hat auch ein anderes Erscheinungsbild als die eigentliche Nicht-EU-Edition. USA Today erklärt den Schritt damit, dass sie auf der EU-Version ihrer Webseite keine personenbezogenen Informationen sammeln und keine Nutzer tracken.


27.5.2018
DSGVO
Grüne
ScienceFiles: Neue Euronorm in Irrsinn: Datenschutzgrundverordnung
So langsam spricht sich herum, dass die Datenschutzgrundverordnung, an der federführend deutsche Grüne beteiligt waren, z.B. Jan Philipp Albrecht, undurchführbarer Irrsinn ist, der droht, das öffentliche Leben zum Erliegen zu bringen. Jeder Soziologiestudent im ersten Semester (früher war das so) hat schon einmal etwas von unbeabsichtigten Folgen gehört, also von den Nebenfolgen, zuweilen auch Katastrophen, […]

26.5.2018
DSGVO
Journalistenwatch: Der Datenschutz-Terror der EU und die Jubelarien der CDU

Gerade bricht eine Katastrophe mit noch nicht abzusehenden Folgen auf Deutschland ein. Klar ist nur, dass das neue Datenschutzgesetz der EU dem Mittelstand, den vielen Vereinen und den Bloggern das Genick brechen wird, dass sich mal wieder die linken und grünen Datenschutz-Junkies durchgesetzt haben, um Deutschland zu schaden. Klar ist auch, dass dieses neue Datenschutzgesetz nicht wirklich sinnvoll ist, weil die größten Datenkraken in Amerika sitzen und von daher davon nicht berührt sind und das damit lediglich die großen multinationalen Konzerne profitieren, weil diese das Geld und die Kapazitäten haben, dieses brutale und undurchsichtige Gesetz schadensfrei umzusetzen.

Interessant ist dabei auch, dass dieses Gesetz im Bundestag durchgezogen wurde, obwohl fast kein Bundestagsabgeordneter überhaupt die Folgen klar gewesen ist und die jetzt ganz fürchterlich herum jammern, was sie da angerichtet haben. Dazu gibt es einen hervorragenden Beitrag auf Tichys Einblick. Hier ein Auszug

26.5.2018
DSGVO
NWO
Epochtimes: Dirk Müller zu Datenschutzregeln: Es geht um Macht und Unterdrückung von Meinung – und um nichts anderes

Begleitet von Befürchtungen vor missbräuchlichen Abmahnungen sind die neuen Datenschutzregeln der EU am Freitag endgültig in Kraft getreten.

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) lobte, die neue Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) stärke die „Persönlichkeitsrechte“ aller Bürger. Die Sorgen kleinerer Betriebe, Vereine und Ehrenamtlichen nehme er aber auch „sehr ernst“. Eventuell erforderliche Änderungen werde die Regierung rasch umsetzen.

Die neuen Regeln für den Datenschutz machen Unternehmen und Organisationen europaweit gültige Vorgaben für die Speicherung von Daten. Kunden und Nutzer bekommen gleichzeitig mehr Möglichkeiten, gegen Missbrauch vorzugehen.


26.5.2018
DSGVO
ScienceFiles: DSGVO: Ganz einfach mit dem Niedersäschsischen Sozialministerium
In Orwells Farm der Tiere, waren alle Tiere gleich, nur Schweine waren gleicher. Während Blogger ihre Blogs schließen, weil Sie mit den aberwitzigen Vorstellungen von Datenschutz, die nach Inkrafttreten der Datenschutzgrundverordnung (und nicht zu vergessen der Neufassung des Bundesdatenschutzgesetzes) in Deutschland herrschen (denn die Umsetzung dieses Megalithen an Regelungsfetischismus aus Brüssel ist eine nationale Angelegenheit, […]

26.5.2018
DSGVO
NWO
ScienceFiles: Datenschutzgrundverordnung: Hysterie schaffen und nutzen
Das Strickmuster ist immer das gleiche. Zuerst wird eine Beinahe-Katastrophe erfunden. Dann nehmen organisierte Gruppen die Beinahe-Katastrophe auf, schreiben Pressemeldungen, machen aus der Beinahe-Katastrophe eine richtige Katastrophe, schmücken sie aus, aktivieren ihre Aktivistenarmee und werfen sich ins Zeug, um die Katastrophe zu verhindern. Es dauert nicht lange, bis die Mainstreampresse sich der Katastrophe annimmt, nicht, […]

25.5.2018
DSGVO
Danisch: Datenschutzgrundverordnung

Ich wüsste ja zu gerne…

  1. Was das allein bis zum heutigen Stichtag in allen Firmen, Unternehmen, Behörden, Vereinen und bei Privatpersonen, Bloggern, Webseitenbetreibern, Redaktionen an Arbeitsaufwand verursacht hat, und was das dann tatsächlich bringt. Neulich schickte mir jemand eine Liste von Bloggern, die einfach aufgegeben haben.
  2. Wie lange es dauern wird, bis sich wenigstens die Juristen untereinander mal einig sind, was die Vorschriften der Datenschutzgrundverordnung eigentlich genau bedeuten und wie bindend oder maßgeblich die vorangestellten Erwägungen sind.

25.5.2018
DSGVO
Epochtimes: Wegen neuer Datenschutzregeln: Internetseiten von US-Zeitungen in Europa gesperrt

Die neuen Datenschutzregeln der EU verhindern den Zugang europäischer Nutzer zu den Internetseiten mehrerer US-Zeitungen: Bei der „Los Angeles Times“, den „New York Daily News“ oder dem „Orlando Sentinel“ erschien am Freitag der Hinweis: „Leider steht unsere Seite derzeit in den meisten europäischen Ländern nicht zur Verfügung.“

Das Verlagsunternehmen Tronc – früher: Tribune Publishing – arbeite aber an „technischen Lösungen“, um allen Lesern den „preisgekrönten Journalismus“ der Zeitungen wieder zugänglich zu machen.

Zu Tronc gehören auch die „Chicago Tribune“ und die „Baltimore Sun“. Auch US-Zeitungen aus dem Verlag Lee Enterprises waren am Freitag im Internet für europäische Nutzer gesperrt.


24.5.2018
DSGVO
Abmahnanwälte
Journalistenwatch: Neuer „Terror“ von der EU: PKM-Vorsitzender und Wirtschaft fürchten Abmahnwelle wegen DSGVO

Berlin – Der Vorsitzende des Parlamentskreises Mittelstand der Unions-Bundestagsfraktion (PKM), Christian von Stetten (CDU), hat die Bundesregierung wegen ihres Umgangs mit der neuen EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) kritisiert. Er fürchte eine Abmahnwelle, die ab Freitag vor allem Vereine und Mittelständler treffen werde, sagte von Stetten der „Heilbronner Stimme“ (Donnerstagsausgabe). „Zwei Jahre hatte die Bundesregierung Zeit, sich vorzubereiten und den `Abmahnvereinen` und `Abmahnanwälten`, so wie im Koalitionsvertrag vorgesehen, rechtzeitig vor Inkrafttreten der neuen europäischen Datenschutzgrundverordnung am 25. Mai das Handwerk zu legen.“

24.5.2018
DSGVO
Epochtimes: Neue Datenschutzregeln treten EU-weit in Kraft: Neue Vorgaben zur Speicherung von Daten

Ab 25. Mai 2018 gelten in der EU neue Regeln für den Datenschutz. Die Datenschutz-Grundverordnung macht Unternehmen und Organisationen europaweit gültige Vorgaben für die Speicherung von Daten.

Ab Freitag gelten in der Europäischen Union neue Regeln für den Datenschutz. Ziel ist, ein einheitliches Datenschutzrecht innerhalb der EU zu erreichen. Die Grundsätze der Verordnung zur Datenverarbeitung gleichen denen des Bundesdatenschutzgesetzes: Rechtmäßigkeit, Zweckbindung, Datenminimierung und Datensparsamkeit, Richtigkeit, zeitliche Beschränkung der Speicherung, Integrität und Vertraulichkeit sowie eine Rechenschaftspflicht der Verantwortlichen für die Einhaltung dieser Grundsätze.

Kunden und Nutzer bekommen Möglichkeiten, gegen Missbrauch vorzugehen. Bei Verstößen drohen den Verursachern hohe Strafen von bis zu 20 Millionen Euro oder bis zu vier Prozent des weltweiten Jahresumsatzes.


23.5.2018
DSGVO
Deutsch.RT: Regierungspressekonferenz: Abmahnindustrie zur DSGVO und Sanktionen gegen Iran

Am 23. Mai 2018 fand die Regierungspressekonferenz statt. Es wurde unter anderem über die Datenschutzgrundverordnung, den Fall des verhafteten RIA Novosti-Korrespondenten Kirill Wyschinski und die Sanktionen gegen den Iran gesprochen.

Am 23. Mai 2018 fand die Regierungspressekonferenz im Haus der Bundespressekonferenz statt. Es wurde unter anderem über die Datenschutzgrundverordnung, den Fall des verhafteten RIA Novosti-Korrespondenten Kirill Wyschinski und die Sanktionen gegen den Iran gesprochen.


23.5.2018
DSGVO
Neopresse: Pressefreiheit in Gefahr: Fotos verboten….

Pressefreiheit in Gefahr: Fotos verboten….

Ab dem 25. Ist die „Datenschutzgrundverordnung“ (DSGVO) bei uns in Kraft. Es gibt jetzt schon Experten, die darauf verweisen, dass Deutschland über die ohnehin verlangten Richtlinien hinaus die Rahmenbedingungen weiter verschärft hat. Auch hier lässt der bisherige Bundesjustizminister Heiko Maas noch „grüßen“.

Allerdings ist die Pressefreiheit ohnehin noch einmal massiv eingeschränkt – und das in einem bislang weniger beleuchteten Aspekt zusätzlich: Bilder sagen oft mehr als tausend Worte. Was wäre Aufklärungsjournalismus ohne gute Bilder?

Großeinsatz Demonstranten, Großeinsatz Polizei – und keine Bilder…


23.5.2018
DSGVO
Tracker
ScienceFiles: ScienceFiles-Tracker: Lehrtext für überemsige Datenschützer
Es ist nun schon mehrfach aufgekommen (z.B. hier), dass auf ScienceFiles Tracker installiert sind, und es gibt tatsächlich welche unter unseren Lesern, die denken, ein Tracker würde die Intimsphäre, die sich hinter ihrer IP verbirgt, auskundschaften und am Ende noch das Geheimnis des Browsers lüften, den sie benutzen, von Mobil oder Desktop aus. Stellen Sie […]

23.5.2018
DSGVO
Epochtimes: EU-Datenschutzverordnung wird weltweit Auswirkungen haben

Die neue Datenschutzverordnung (DSGVO) der Europäischen Union muss ab Freitag angewendet werden – und wird dann auch weltweit Auswirkungen haben.

Jedes Unternehmen, das personenbezogene Daten von EU-Bürgern verarbeitet, ist künftig dazu verpflichtet, die EU-Regeln anzuwenden – zumindest bei europäischen Kunden und Nutzern. Manche Firmen könnten sich allerdings auch dazu entscheiden, die Regeln grundsätzlich für alle anzuwenden.

Gemäß der DSGVO müssen insbesondere große Plattformen von ihren Nutzern eine „freie, spezifische, informierte und eindeutige“ Zustimmung zur Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten einholen. Facebook, Twitter, Airbnb und andere große US-Plattformen haben bereits damit begonnen, europäische Nutzer über Änderungen ihrer Nutzungsbedingungen zu informieren.


21.5.2018
DGSVO
Journalistenwatch: #DSGVO zeigt Wirkung: Erste Blogger geben auf

Am 11. Mai hieß es bereits auf dem Blog Bankhaus Rott und Frank Mayer: „Wir sagen zum Abschied leise Servus!“

„Werte Leser, auf Grund der neuen EU-Datenschutzgrundverordnung und den damit verbundenen zusätzlichen Anforderungen auch für Blogs, werden wir unsere Seite in Kürze einstellen. Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne. Jedem Ende auch.“ Die Seite rottmeyer.com genoss einen guten Ruf unter Kritikern von Sozialismus und Planwirtschaft, wie sie in der EU immer weiter um sich greifen. Nun hat auch ein weiteres Schwergewicht seinen Rückzug angekündigt.

Ab dem 25. Mai schließt das „Altermannblog“ seine Pforten. Der Betreiber gibt als Begründung die DSGVO an, die weniger dem Datenschutz, sondern der Kontrolle des Internets diene. Im Februar hatte Friedemann Wehr noch am Treffen der freien Medien auf Einladung der früheren DDR-Bürgerrechtlerin Vera Lengsfeld teilgenommen. Allerdings denkt der „Altemann“ nicht an einen kompletten Rückzug, sondern erwägt, auf anderen Seiten mitzuschreiben. Wir dürfen also gespannt bleiben, wo er demnächst wieder auftaucht und seine zahlreichen Leser mitbringt.


25.5.2018
DSGVO
Haendlerbund: Wichtigste Fakten zum Newsletterversand im Überblick
Das Thema Datenschutz spielt eine zentrale Rolle in der E-Commerce-Welt. Mit der europäischen DSGVO (Datenschutzgrundverordnung) gelten neue Herausforderungen, denen sich Online-Händler stellen mussten. Was Sie beim Newsletterversand unbedingt beachten sollten, um ärgerliche Abmahnungen und hohe Bußgelder zu vermeiden, erfahren Sie hier.

21.5.2018
Rechtliches
DSGVO
ScienceFiles: Säuberung durch Datenschutz – Blogs, Foren usw. soll der Garaus gemacht werden

Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum Datenschutz in Deutschland so aufgebauscht und hysterisiert wurde? Wegen Kontrolle. Unter den Stichwort „Datenschutz“ werden die Kontrollschrauben angezogen, private Initiative zu unterdrücken versucht und diejenigen, die bislang versucht haben, ein unabhängiges und in Eigeninitiative gestaltetes Web-Angebot bereitzustellen, aus dem Netz gedrängt. Darin, Wettbewerber aus dem Markt zu drängen, […]

21.5.2018
Überwachung
DSGVO
Science Files: Überwachungsstaat: Wie in Deutschland EU-Direktiven erweitert werden
Seit wir gestern den Beitrag zur EU-Regulation “REGULATION (EU) 2016/679 OF THE EUROPEAN PARLIAMENT AND OF THE COUNCIL of 27 April 2016 on the protection of natural persons with regard to the processing of personal data and on the free movement of such data, and repealing Directive 95/46/EC (General Data Protection Regulation)” veröffentlicht haben, der […]

21.5.2018
Rechtliches
Überwachung
DSGVO
ScienceFiles: Säuberung durch Datenschutz – Blogs, Foren usw. soll der Garaus gemacht werden

Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum Datenschutz in Deutschland so aufgebauscht und hysterisiert wurde? Wegen Kontrolle. Unter den Stichwort „Datenschutz“ werden die Kontrollschrauben angezogen, private Initiative zu unterdrücken versucht und diejenigen, die bislang versucht haben, ein unabhängiges und in Eigeninitiative gestaltetes Web-Angebot bereitzustellen, aus dem Netz gedrängt. Darin, Wettbewerber aus dem Markt zu drängen, […]

21.5.2018
DSGVO
Science Files: Überwachungsstaat: Wie in Deutschland EU-Direktiven erweitert werden
Seit wir gestern den Beitrag zur EU-Regulation “REGULATION (EU) 2016/679 OF THE EUROPEAN PARLIAMENT AND OF THE COUNCIL of 27 April 2016 on the protection of natural persons with regard to the processing of personal data and on the free movement of such data, and repealing Directive 95/46/EC (General Data Protection Regulation)” veröffentlicht haben, der […]

20.5.2018
Überwchung
Datenschutz
t3n: DSGVO: Erste US-Unternehmen schließen EU-Nutzer aus

Einige US-Firmen nehmen das Inkrafttreten der Datenschutzgrundverordnung zum Anlass, um sich vom europäischen Markt zurückzuziehen. Wir werfen einen Blick auf die Gründe.

Am 25. Mai 2018 tritt die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) verpflichtend in Kraft. Während die großen US-Internet-Konzerne wie Google und Facebook ihre Angebote entsprechend anpassen werden, um den verschärften Datenschutzauflagen gerecht zu werden, treten andere amerikanische Firmen den Rückzug an und wollen EU-Bürger künftig gar nicht mehr bedienen. Die US-Firmen, die sich vom europäischen Markt zurückziehen, lassen sich grundsätzlich in zwei Gruppen aufteilen.

Die erste Gruppe besteht aus Datensammlern, deren Geschäftsmodell grundsätzlich inkompatibel zum europäischen Datenschutzrecht ist. Ein Beispiel dafür ist das Unternehmen Drawbridge, dessen Technologie Nutzer über unterschiedliche Geräte hinweg verfolgt. Eine andere Firma aus diesem Bereich ist Verve. Die Mobile-Marketing-Plattform sammelt Standortdaten und will sich zukünftig auf den US-Markt konzentrieren. Verve schließt die beiden Firmenstandorte in London und München und entlässt insgesamt 15 Mitarbeiter.


20.5.2018
DSGVO
Meedia: „Ein Massenabmahner steht schnell am virtuellen Pranger“: Rechtsanwalt Rauschhofer über juristische Herausforderungen der DSGVO

Hajo Rauschhofer ist seit über zwei Jahrzehnten im IT- und Internetrecht tätig. Seine Kanzlei erfreut sich dank der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) starker Nachfrage. Kritisch sieht er das Gesetz dennoch, weil er Abmahnwellen befürchtet und mittelständische Unternehmen gefährdet seien. Ein Gespräch über das neue Selbstbewusstsein von Abgemahnten und deren juristische Handhabe.

Herr Rauschhofer, nur noch wenige Tage verbleiben bis zum Inkrafttreten der DSGVO. Wie ist die Stimmung bei den Unternehmen, die Sie beraten?
Sehr geschäftig bis hin zu – ich will nicht sagen panisch – aber man hat den Ernst der Lage erkannt. Durch den Facebook-Datenskandal und die mediale Verbreitung der DSGVO hat nun auch der Letzte gemerkt, dass das Thema Datenschutz doch etwas ernster zu nehmen ist als bisher. Ich hatte bereits im Januar 2017 dazu publiziert und geschrieben, dass die Zeit knapp wird sowie dafür geworben, sich frühzeitig mit dem Thema zu befassen.


19.5.2018
DSGVO
Epochtimes: Union kritisiert: Neues Datenschutzgesetz fördert die Demokratieverdrossenheit und spielt der AfD in die Hände

In der Unionsfraktion gibt es scharfe Kritik an den neuen Datenschutzvorschriften der EU, die kommende Woche ihre volle Wirkung entfalten.

Bei einem vertraulichen Treffen von Mitgliedern der Fraktionsspitze mit Vertretern des Innenministeriums wurden massive Vorbehalte gegen die Regelung deutlich, schreibt der „Spiegel“.

Die Abgeordneten fürchten, dass kleine Firmen und Freiberufler bei Verstößen von Abmahnvereinen und -anwälten zur Kasse gebeten werden.

Vizefraktionschef Ralph Brinkhaus sagte, die Regelung fördere die Demokratieverdrossenheit und spiele der AfD in die Hände. Kollege Carsten Linnemann mahnte, wenn die Regierung nichts gegen die Folgen der „Datenschutzgrundverordnung“ unternehme, brauche sie künftig nicht mehr über Bürokratieabbau zu sprechen.


18.5.2018
DSGVO
Abmahnanwälte
Meedia: „Ein Massenabmahner steht schnell am virtuellen Pranger“: Rechtsanwalt Rauschhofer über juristische Herausforderungen der DSGVO

Hajo Rauschhofer ist seit über zwei Jahrzehnten im IT- und Internetrecht tätig. Seine Kanzlei erfreut sich dank der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) starker Nachfrage. Kritisch sieht er das Gesetz dennoch, weil er Abmahnwellen befürchtet und mittelständische Unternehmen gefährdet seien. Ein Gespräch über das neue Selbstbewusstsein von Abgemahnten und deren juristische Handhabe.

Herr Rauschhofer, nur noch wenige Tage verbleiben bis zum Inkrafttreten der DSGVO. Wie ist die Stimmung bei den Unternehmen, die Sie beraten?
Sehr geschäftig bis hin zu – ich will nicht sagen panisch – aber man hat den Ernst der Lage erkannt. Durch den Facebook-Datenskandal und die mediale Verbreitung der DSGVO hat nun auch der Letzte gemerkt, dass das Thema Datenschutz doch etwas ernster zu nehmen ist als bisher. Ich hatte bereits im Januar 2017 dazu publiziert und geschrieben, dass die Zeit knapp wird sowie dafür geworben, sich frühzeitig mit dem Thema zu befassen.


18.5.2018
DSGVO
Welt: Jetzt werden sogar Visitenkarten zur Datenschutz-Falle
„Bei strenger juristischer Auslegung kann man zu dem Schluss kommen, dass ein Unternehmen bei der Übergabe einer Visitenkarte direkt informieren muss, was es mit den Kontaktdaten machen wird“, sagte Susanne Dehmel, Geschäftsleiterin für den Bereich Datenschutz und Sicherheit. Spätestens wenn ein Unternehmen den Namen, Anschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse in die Kundendatei übertrage oder diese Daten das erste Mal benutze, müsse der Betroffene explizit informiert werden.

18.5.2018
DSGVO
Welt: Jetzt werden sogar Visitenkarten zur Datenschutz-Falle
Nur wenige Unternehmen sind auf die neuen Datenschutzregeln der EU vorbereitet. Die Verunsicherung ist groß, denn überall lauern Fallen: Selbst die Annahme einer Visitenkarte kann zum Problem werden.

Je näher der Stichtag 25. Mai rückt, desto größer ist die allgemeine Verunsicherung wegen der neuen europäischen Datenschutzregeln. Jetzt warnte der Digitalverband Bitkom, dass alleine schon die Annahme einer Visitenkarte eines Geschäftspartners ein Unternehmen einem Datenschutzverstoß nahe bringt.

„Bei strenger juristischer Auslegung kann man zu dem Schluss kommen, dass ein Unternehmen bei der Übergabe einer Visitenkarte direkt informieren muss, was es mit den Kontaktdaten machen wird“, sagte Susanne Dehmel, Geschäftsleiterin für den Bereich Datenschutz und Sicherheit. Spätestens wenn ein Unternehmen den Namen, Anschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse in die Kundendatei übertrage oder diese Daten das erste Mal benutze, müsse der Betroffene explizit informiert werden.

17.5.2018
DSGVO
Jan Albrecht: DSGVO – häufig gestellte Fragen, häufig verbreitete Mythen

Vor allem: Keine Panik!

Version 2, 17.5.2018

Seit ein paar Wochen macht sich in Online-Foren, auf Twitter oder auch in Vereinen und kleinen Unternehmen eine steigende Unruhe breit, weil der Geltungsbeginn der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) am 25.5.2018 immer näher rückt. Wir bekommen selber vermehrt Anfragen und Beschwerden, auch aus der eigenen Partei. Befeuert wurde die Unsicherheit in jüngster Zeit leider noch durch Blogbeiträge u.a. von Sascha Lobo und Enno Park, die weite Verbreitung fanden. Beide Autoren schätzen wir ansonsten eigentlich sehr.

Daher sollen im Folgenden viele Fragen beantwortet werden, die wir immer wieder gestellt bekommen. Und anhand des Beitrags von Sascha Lobo soll beispielhaft gezeigt werden, welche verkehrten Annahmen oder Missverständnisse sich teilweise hinter der DSGVO-Panik verbergen. Weitere Hintergrundinformationen gibt es von uns auch hier.


16.5.2018
DSGVO

Journalistenwatch: #DSGVO: Wird das Führen von Kamera-Smartphones bald erlaubnispflichtig?

Die ab dem 25. Mai inkrafttretende Datenschutzgrundverordnung hat es nach Meinung vieler Kritiker in sich und könnte das Ende der Fotografie bedeuten. Nicht ganz so dramatisch sieht es der bekannte Berliner Jurist Markus Roscher-Meinel. Im Gespräch mit Youtuber Oliver Flesch erläutert der Rechtsanwalt seine Einschätzung der Sachlage, betont jedoch, dass es zukünftig wohl nur noch hauptberuflichen Journalisten erlaubt sei, Fotos auf Versammlungen oder bei Straftaten, wie Terroranschlägen, zu machen.

Sicher kann man sich sein, dass die Abmahnanwälte und windige Geschäftemacher schon mit den Hufen scharren und den Startschuss für die DSGVO kaum noch abwarten können. Das muss wie Weihnachten, Ostern, Ramadan und Urlaubsgeld an einem Tag für Angehörige dieser Zünfte erscheinen.


16.5.2018
DSGVO
Zeit: "Selbst ich könnte die Regeln der DSGVO umsetzen"

Vera Jourová hat an der europäischen Datenschutzverordnung mitgearbeitet. Nutzerinnen und Nutzern rät die EU-Kommissarin, den Unternehmen zu vertrauen.

Věra Jourová ist die Hüterin des europäischen Datenschutzes. Während des Facebook-Skandals schrieb die EU-Kommissarin für Justiz, Verbraucherschutz und Gleichstellung einen offenen Brief an Facebooks operative Chefin Sheryl Sandberg und forderte Aufklärung von ihr. Ihr Faible für Datenschutz spiegelt sich auch in ihrer Arbeit wieder: Seit 2014 hat die tschechische Politikerin an der Datenschutz-Grundverordnung mitgearbeitet, die am 25. Mai – nach zwei Jahren Bewährungsfrist – in allen EU-Ländern wirksam wird. ZEIT ONLINE hat die EU-Kommissarin zum Interview in Berlin getroffen. 


12.5.2018
DSGVO
pi-news: Oliver Flesch im Gespräch mit RA Markus Roscher-Meinel
Neues Datenschutzgesetz: Alles nicht sooo wild, sagt ein Anwalt


Im Gespräch mit Oliver Flesch erklärt der Berliner Rechtsanwalt Markus Roscher-Meinel, inwieweit sich das neue EU-Datenschutzgesetz auf unsere Pressefreiheit auswirken wird. Er zeichnet düstere Zukunftsprognosen für unser Land: Wenn wir nicht erfolgreich gegenhalten, wird hier spätestens 2030 alles zusammenbrechen (Sozialsystem usw.). Dennoch ist und bleibt Roscher-Meinel voller Hoffnung, dass wir den Kampf am Ende gewinnen werden.

9.5.2018
DSGVO
Die Unbestechlichen: Die neue EU-Datenschutzgrundverordnung – Oder: Wie die Eurokratie die Unternehmensproduktivität senkt

… am Beispiel der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO)

(Von Andreas Tögel für das Ludwig von Mises Institute Deutschland)

Das am 25. Mai in Kraft tretende Bürokratiemonstrum hört auf den hübschen Namen Verordnung (EU) 2016/679 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. April 2016 zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten, zum freien Datenverkehr und zur Aufhebung der Richtlinie 95/46/EG. Davon betroffen ist jedermann, der personenbezogene Daten digital speichert oder verarbeitet. Wer sich jetzt nicht angesprochen fühlt, sollte bedenken, dass unter anderem auch mit dem Mobiltelephon aufgenommene Bild- und Tonaufzeichnungen darunter fallen
Das ist ja ein ganz netter Artikel. Aber wie bei vielen Ausführungen keinerlei konkrete Beispiele die in der Praxis auftreten.
Ich habe versucht die Verordnungen durchzulesen, immerhin 88 Seiten, und stelle fest, daß eigentlich die ganze Panik-Mache etwas überflüssig ist in meinem speziellen Fall. Ich arbeite viel mit direkter Postwerbung und mit Werbemails muß man dazu sagen.
Da kann man nur sagen: Back to the roots. Papier-Kataloge, Flugzettel aus Papier, Direktmails aus Papier.....


9.5.2018
Rechtliches
DSGVO
DrWeb: Seitenbetreiber, bleib ruhig: Abmahnungen nach der DSGVO im Risiko-Check

Die DSGVO treibt Seitenbetreibern, Agenturen und Freelancern den Schweiß auf die Stirn. Hysterisch solltest du aber nicht werden, wie ich dir im folgenden Beitrag zeigen will.
Risiken, die deine Existenz bedrohen, gibt es, realistisch betrachtet, nicht

Panikmache rund um die DSGVO ist Alltag in der aktuellen Berichterstattung. Ich habe mit einem generellen Artikel drüben im Mittwald-Blog und einem auf WordPress fokussierten Beitrag hier bei Dr. Web versucht, den Druck etwas rauszunehmen.

Ich konnte aber die Angst vor möglichen Konsequenzen, die sich aus den neuen Regelungen ergeben könnten, wohl nicht nachhaltig bekämpfen. Deshalb will ich heute mal proaktiv damit umgehen.

8.5.2018
DSGVO

Datenschutz-Grundverordnung.EU
VERORDNUNG (EU) 2016/679 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES
vom 27. April 2016
zum  Schutz natürlicher Personen bei  der  Verarbeitung personenbezogener Daten, zum  freien Datenverkehr und zur Aufhebung der Richtlinie 95/46/EG (Datenschutz-Grundverordnung) (Text von Bedeutung für den EWR)
DAS EUROPÄISCHE PARLAMENT UND DER RAT DER EUROPÄISCHEN
UNION

gestützt auf den Vertrag über die  Arbeitsweise der Europäischen Union,
insbesondere auf Artikel 16, auf Vorschlag der Europäischen Kommission,

3.5.2018
DSGVO
Heise: Das DSGVO-Chaos ist angerichtet

Mit der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) wollte die EU ihre Bürger vor Datenmissbrauch schützen und bei allen Datensammlern sicherstellen, dass jeder Betroffene seine Zustimmung geben muss. In Deutschland müssen wohl die Gerichte ran, in Österreich überwiegt die Straffreiheit.

Dass für den Versand von Werbe-Mails die ausdrückliche Zustimmung der Adressaten vor dem Versand zwingend erforderlich ist, hat als gravierende Nebenwirkung, dass künftig auch Pressemeldungen nur noch an E-Mail-Adressen versandt werden dürfen, die dem Versand ausdrücklich zugestimmt haben. Bislang haben in Deutschland jedoch nur sehr wenige Unternehmen ihre Mailing-Listen für den Versand von Pressemitteilungen an die neuen Vorschriften angepasst. Das wird künftig für umfangreiche Rechtsverstöße sorgen oder für ein Versiegen der Pressemeldungen, weil die Unternehmen erst ganz kurzfristig feststellen werden, dass sie die Umstellungspflicht übersehen haben.


24.4.2018
DSGVO
Heise: Datenschutzgrundverordnung in kleinen Firmen: DSGVO? – Nie gehört

Die neuen Datenschutzbestimmungen nehmen auch kleinste Unternehmer in die Pflicht. Sind sie darauf vorbereitet? Die Uhr tickt. Bei Verstößen drohen empfindliche Bußgelder. Doch Grund zur Panik gibt es nicht, meinen Datenschützer.

Am 25. Mai ist Stichtag. Dann tritt offiziell die europaweit geltende Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) in Kraft. Sie sieht Auflagen vor, die auch kleinste Unternehmen im Umgang mit persönlichen Daten befolgen müssen. Doch gerade kleine Firmen scheinen auf kaltem Fuß erwischt zu werden – dabei sind die Vorgaben bereits seit zwei Jahren bekannt. Jeder zweite Mittelständler in Deutschland ist nach einer Studie des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft noch völlig planlos.


12.4.2018
DSGVO
Buhl: Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO): Don’t panic!

Ein Gespenst geht um in Europa: die Datenschutz-Grundverordnung. Die DSGVO ist zwar schon vor zwei Jahren in Kraft getreten. Am 25. Mai 2018 endet jedoch die Übergangsfrist. Die Verordnung dient der Vereinheitlichung des europäischen Datenschutzrechts. Sie gilt ab Ende Mai in allen EU-Mitgliedstaaten und sogar für Unternehmen außerhalb der EU, die in der EU ansässigen Personen Waren oder Dienstleistungen anbieten.

Im Mittelpunkt steht die Information und der Schutz natürlicher Personen (Privatpersonen, Verbraucher, Mitarbeiter) bei der Erhebung, Verwendung, Verarbeitung und Weitergabe personenbezogener Daten. Die DSGVO-Vorschriften gelten sowohl für Behörden als auch für Unternehmen, Vereine und andere Institutionen, die personenbezogene Daten erheben.

Wichtig: Natürliche Personen, die Daten zu ausschließlich persönlichen oder familiären Zwecken erheben und verarbeiten, müssen die DSGVO ausdrücklich nicht beachten. Für Vereine und andere organisierte Freizeitaktivitäten gelten die Datenschutzvorschriften hingegen sehr wohl!


11.10.2016
DSGVO
IT-Recht
CR-online: Kopplungsverbot – der Einwilligungskiller nach der DSGVO

Wenn die DSGVO im Mai 2018 in Kraft tritt, wird man sich umgewöhnen müssen. Die Einwilligung wird nicht mehr der “Königsweg” sein, um eine Datenverarbeitung rechtssicher auszugestalten. Denn der Weg zu einer rechtssicheren Einwilligung wird durch die DSGVO zu einem Hindernislauf.

Die Norm

Eines der größten Hindernisse ist das Kopplungsverbot, das in Art. 7 Abs. 4 DSGVO angelegt ist:

“Bei der Beurteilung, ob die Einwilligung freiwillig erteilt wurde, muss dem Umstand in größtmöglichem Umfang Rechnung getragen werden, ob unter anderem die Erfüllung eines Vertrags, einschließlich der Erbringung einer Dienstleistung, von der Einwilligung zu einer Verarbeitung von personenbezogenen Daten abhängig ist, die für die Erfüllung des Vertrags nicht erforderlich sind.”


20.11.2009
DSGVO
Rechtliches
Shopbetreiber-blog: BGH: Opt-Out-Einwilligung zu Werbung per Post zulässig
Mit Urteil vom 11.11.2009 (Az. VIII ZR 12/08) entschied der BGH über die Zulässigkeit einer formularmäßig eingeholten Opt-Out-Einwilligung zur Zusendung von Werbung per Briefpost in den Anmeldeformularen des Kundenbindungs- und Rabattsystems „HappyDigits“. Zugleich nimmt der BGH erstmals auch auf das erst kürzlich novellierte Bundesdatenschutzgesetz Bezug.

Lesen Sie, warum der BGH eine solche Opt-Out-Klausel für zulässig hält

Klägerin in dem Verfahren war der Bundesverband der Verbraucherzentralen und Verbraucherverbände (vzvb), der die Betreiberin des Kundenbindungs- und Rabattsystems „HappyDigits“ wegen der Verwendung einer formularmäßigen Opt-Out-Einwilligung in die Zusendung von Werbung per Post in den „HappyDigits“-Anmeldeformularen auf Unterlassung in Anspruch nahm.


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