Das Wort «völkisch» sei rassistisch, hielt die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) fest, als die damalige Vorsitzende der Rechtspartei AfD, Frauke Petry, 2016 dafür sorgen wollte, «dass dieser Begriff wieder positiv besetzt ist», schliesslich sei er nichts anderes als das Adjektiv zu «Volk». Das war er einst, aber im 20. Jahrhundert ist er zum Inbegriff nationalsozialistischen Vokabulars geworden, wie es unter Hitler im «Völkischen Beobachter» grassierte – im Sinn der im 19. Jahrhundert entstandenen «Völkischen Bewegung, deren Ziel eine ethnisch und kulturell homogene Nation war» (GfdS).