Joe Biden wählte seine Worte mit Bedacht, als er als
erster US-Präsident das Kriegsverbrechen an den
Armeniern im untergehenden Osmanischen Reich als Völkermord
anerkannte: Das amerikanische Volk gedenke all
jener, die «beim Völkermord an den Armeniern in der
osmanischen Ära ums Leben kamen», hiess es in der
Mitteilung Bidens zum 106. Gedenktag an die Gräueltaten
im Ersten Weltkrieg. Die USA fühlten sich verpflichtet
zu verhindern, dass sich ähnliche Kriegsverbrechen
jemals wieder ereigneten, erklärte Biden. Man ehre die
Opfer des Völkermords, «damit die Schrecken des
Geschehens niemals der Geschichte verloren gehen», so
der US-Präsident.