Ich habe doch (muss ich mal raussuchen, ich bekomme es auswendig nicht mehr zusammen) mal geschrieben, dass der Kommunismus mit dem Proletariat und dem Kapitalismus als Feindbild nicht funktioniert hat, und die Frankfurter Schule dann mit Sigmund-Freud-Schülern versucht hat (auch weil sie in den USA sahen, dass es den Leuten dort besser ging als im Kommunismus und sie ihr Gastland nicht so verprellen konnten), die Achse Proletariat-Kapital durch andere Streitebenen zu ersetzen.
Da kamen dann Themen wie Frau, Sexualität, Geschlecht, Herkunft/Rasse als versuchte Streitebenen dazu, weil man ja nun unbedingt eine Klassenkampf vom Zaun brechen, dazu Streit säen und die Interessen des Unterdrückten vertreten muss. Ich muss meine alten Blog-Artikel dazu nochmal raussuchen, aber ich hatte da fünf oder sechs Versionen des Kommunismus, die alle nicht funktioniert haben.
Es geht immer um dasselbe Muster: Eine Klasse von Opfern ist im Krieg gegen eine andere Klasse von Unterdrückern. Deshalb braucht man Klassenkampf, Partei und so weiter. Die Rollen tauscht man aus, bis man endlich welche findet, die funktionieren.