27.8.2018
NWO
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Achgut: Die sieben
Leben des Donald Trump
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Ist das der Anfang vom Ende der Präsidentschaft
von Donald Trump? Ohne Zweifel sieht es nicht gut
aus. Seit letzte Woche sein einstiger Anwalt und Mann
fürs Grobe, Michael Cohen, vor Gericht zugegeben hat,
dass er kurz vor den Wahlen im November 2016 im Auftrag
von Trump einer Porno-Schauspielerin viel Geld bezahlt
hatte, damit diese über ihre Affäre mit dem heutigen
Präsidenten schwieg, brennen in Washington alle Feuer.
Manche würden sagen: Es sind Freudenfeuer. Monatelang
hatten Journalisten, Ermittler und Oppositionspolitiker
vergeblich im mottenden Untergrund gestochert und
geforscht, man sah Rauch, aber fand nie ein Feuer.
Jetzt, so schien es den zahllosen Kritikern, hatte man
endlich etwas Unkorrektes, womöglich Kriminelles entdeckt,
dessen man Trump überführen könnte. Treffen die Aussagen
von Cohen zu, hat Trump vielleicht das Gesetz gebrochen,
weil er es versäumt hatte, diese Zahlung als Beitrag an
seine Kampagne zu deklarieren. Was wie ein Lapsus wirkt,
kann, wenn man Trump Böses will, den Präsidenten in echte
Schwierigkeiten stürzen. Zwar ist es unwahrscheinlich,
dass Trump als amtierender Präsident je angeklagt wird –
das gab es in der amerikanischen Geschichte noch nie,
juristisch hat er vorderhand wohl wenig zu befürchten –,
aber politisch riecht es in der heißen, flimmernden Luft
von Washington nach Impeachment.
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