Es ist eine kleine Nachricht, aber ein grosses Thema: Die Stadt Baltimore hat Anfang November als erste grössere US-Stadt die Wasserprivatisierung abgeschafft. Die Einwohner sprachen sich mit 77 Prozent der Stimmen für die Unveräusserlichkeit der Wasserversorgung aus, berichtete unter anderen die Nachrichtenagentur Reuters.
Die Abstimmung setzte einen Schlusspunkt unter die Erwägung, das veraltete und marode Wasser- und Abwassersystem einem privaten Versorger zu übergeben. Wasserrechts-Organisationen jubelten, die grossen Wasserversorger Veolia und Suez North America, die sich für die Übernahme interessiert hatten, kommentierten das Wahlergebnis nicht.
Private Wasserversorger sind teuer, öffentliche aber auch nicht besser