Red. Der «Mitteldeutsche Rundfunk MDR» wollte am Dienstag, 17. April, wieder einmal über «Political Correctness» parlieren. Aber nach dem Ankündigungs-Tweet «Darf man heute noch ‹Neger› sagen?», so berichtet «Spiegel online», zogen sich die Linken-Politikerin Kerstin Köditz und der Soziologe Robert Feustel zurück. Und nur mit der ehemaligen Chefin der AfD Frauke Petry und dem «konservativen Publizisten» Peter Hahne allein wollte der Sender denn doch nicht über den «Kampfbegriff der Rechten» (Köditz und Feustel) diskutieren. Direkt Betroffene waren gar nie eingeladen worden. Petry twitterte umgehend, die Absagen der beiden dokumentierten «den Status der Diskussionsfähigkeit». Sascha Lobo machte am Mittwoch in seiner «Spiegel»-Kolumne deutlich, es gehe gar nicht um die Frage, ob man dürfe oder nicht. «Eine kurze Netzrecherche zeigt, dass Hunderttausende das N-Wort nach Herzenslust verwenden.